Neue namenlose Halle

TRIER. (cofi) Die Geburt ist gut verlaufen, der erste Segen ist erteilt, aber die Taufe steht noch aus. In den nächsten Wochen soll ein neuer Name für die neue Mehrzweckhalle gesucht werden, die nun den 2000 Schülern von Auguste-Viktoria-Gymnasium (AVG) und Max-Planck-Gymnasium (MPG) Raum für Sportunterricht und Veranstaltungen bietet.

Die Zeit des improvisierten Sportunterrichts an schulexternen Stätten wie dem Lycée Ausone ist vorbei. Die neue Mehrzweckhalle kann nun nach vierjähriger Planungszeit und einer eineinhalb Jahre dauernden Bauphase von den Schülern von MPG und AVG endlich in Betrieb genommen werden. Die Konstruktion aus Stahl und Glas, die auf 28 Stahl-Stelzen ruht, sollte eigentlich bereits vor den Sommerferien fertig gestellt sein. Das rund 2,9 Millionen Euro teure Objekt mit Turnhalle und Mehrzweckraum mit Mensa geriet in Verzug, nachdem der erste Spatenstich im März 2005 ausgeführt wurde. Trotz der anfänglichen Skepsis ob des Standortes und der Masse des neuen Schulgebäudes, das beide benachbarten Gymnasien gemeinschaftlich nutzen werden, stößt der fertige Bau mit seiner "gelungenen architektonischen Lösung", so die Schulleiter Bernhard Hügle (AVG) und Ludwig Weyand (MPG), bei Schülern, Lehrern und Direktoren mittlerweile auf Zustimmung. Auch Doris Ahnen, Staatsministerin für Bildung, Frauen und Jugend war erfreut über die "beeindruckende" und zugleich "praktische" Konstruktion. Die Mittel, rund 1,6 Millionen Euro, mit denen Bund und Land das Bauprojekt mitfinanzierten, seien eine "gute Investition von besonderer Dringlichkeit und besonderer Nachhaltigkeit", so Ahnen.

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