Ursprünglich war geplant, dass die rund 20 000 Euro teure, neue Außenspielanlage der Kindertagesstätte gemeinsam von Stadt, Kita-Förderverein und aus dem Stadtteil-Budget finanziert wird. Doch weil die derzeit laufende erneute Sanierung des schadstoffbelasteten Gebäudes bereits mehrere Hunderttausend Euro verschlingt, hat die Stadt ihren Beitrag zu den neuen Spielgeräten gestrichen. Der Ortsbeirat muss nun klären, wie viel er selbst aus seinem Stadtteil-Budget zur neuen Kita-Außenanlage besteuern kann. Die Kita plant den Bau einer neuen Kletterwand für sechs- bis zehnjährige Kinder, die Restaurierung des bestehenden Holz-Klettergerüsts, den Bau eines Gartenhauses zum Unterstellen von Spielgerät und die Anpassung der gesamten Außenanlage an die Bedürfnisse der Jüngsten, für die die Kita nach den Sommerferien eine zusätzliche Gruppe eröffnet.

Auch die Grundschule hat den Ortsbeirat um finanzielle Unterstützung gebeten: Weil die im vergangenen Jahr eröffnete und bislang aus fünf Klassen bestehende Schule nach den Sommerferien zwei neue erste Klassen aufnimmt - und sich damit die Schülerzahl von rund 120 auf rund 160 Kinder erhöht - soll der Musikraum neu ausgestattet und Instrumente angeschafft werden. "Unter anderem wünschen wir uns ein elektrisches Klavier", sagt Schulleiterin Giselind Leinen-Voigt.

Außerdem ist geplant, für rund 3300 Euro ein neues Stufen-Reck als zusätzliches Klettergerät für den Pausenhof anzuschaffen und den Computerraum neu auszustatten.

"In unserer Ortsbeiratssitzung werden wir über die finanzielle Unterstützung aus dem Ortsbeiratsbudget beraten", erklärt die Tarforster Ortsvorsteherin Anne Weines (SPD).