Rund um die Uhr Der neue Pizza-Automat in Trier - Wo er ist, wie er funktioniert und wie es schmeckt (Fotos)

Trier · Pizza rund um die Uhr gibt es ab sofort am Petrisberg. Wie der neue Automat funktioniert und ob es sich lohnt, haben wir für Sie getestet.

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So funktioniert der Pizzaautomat am Petrisberg

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Foto: TV/Thomas Roth

24/7 - also an 24 Stunden, sieben Tage die Woche - gibt es an einem neuen Automaten in Trier frisch gebackene Pizza. Der kleine metallene Stand auf dem Parkplatz des Wasgau-Supermarktes ist nicht zu übersehen. Doch wir wollten wissen: Funktioniert dies alles einfach? Wie schmeckt die Pizza? Und wer steckt eigentlich hinter dem metallenen Imbiss-Automaten.

Wer steckt hinter dem Pizza-Automat auf dem Petrisberg in Trier?

Der Aufdruck, der auf das Hotel zur Moselterrasse verweist und der Name „PizzAlex“ machen sofort deutlich: Hinter dem neuen Pizza-Angebot in Trier steckt Alex Despiegelaere, der das Hotel in Palzem mit seiner Frau Isabel Blanco Rodriguez gepachtet hat. Wir hatten schon früher über dessen Pizza-Aufback-Pläne berichtet: Mehr zu der Idee für den Automaten in Temmels, der mittlerweile ebenfalls in Betrieb ist, und warum der Gastronom gute Chancen für weitere Automaten sieht, lesen Sie hier.

Wie funktioniert der Pizza-Automat in Trier?

Wer vor dem Automaten steht, wird sich schnell zurecht finden. Auf dem Display lässt sich eine von zwölf Pizzasorten auswählen. Zudem müssen Kundinnen und Kunden entscheiden, ob sie die Pizza in drei Minuten vor Ort backen lassen oder zuhause aufbereiten wollen. Im letztgenannten Fall soll die Pizza dann in 30 Sekunden zum Mitnehmen bereit sein. Sie muss dann nur noch im normalen Ofen zuhause zu Ende gebacken werden. Wir entscheiden uns aber anders: Wenn schon frische Pizza, dann heiß. Und siehe da: Innerhalb der versprochenen drei Minuten ist die Pizza zubereitet. Zudem positiv: Das Zahlen per Bankkarte funktioniert problemlos. Wer übrigens mit Münzen zahlen will: Hier werden nur 50-Cent-, Ein-Euro- und Zwei-Euro-Münzen angenommen. Falls mehrere Pizzen zubereitet werden, muss jeweils das Backen des Produkts abgewartet werden. In einem Behälter, der am Automaten verankert ist, können die Kunden in dieser Wartezeit die ersten Pizzen warmhalten. Und: Auch die Vorbestellung soll online möglich sein, dann muss nur noch der entsprechende Code vor Ort eingegeben werden und die Pizza kann zum gewünschten Zeitpunkt abgeholt werden. Aber wie gesagt: Unser Test erfolgt mit Bestellung vor Ort.

Wie die Pizza aus dem Pizza-Automaten in Trier schmeckt?

Aber nicht nur die Zeit ist natürlich wichtig. Wie schmeckt die Pizza denn nun? Wir machen den Test und nehmen dafür eine Pizza Diavolo-Salami. Zunächst der erste Eindruck: Die Pizza sieht optisch ansprechend aus, und ist auch nach fünf Minuten Transport im Auto beim Essen noch warm genug. Mit einem Durchmesser von 27 Zentimeter erscheint sie auf den ersten Blick nicht zu groß, das Gewicht von 470 Gramm ist wohl vor allem dem etwas dickeren Rand zu verdanken. Als die Pizza aus der Verpackung entnommen wird, fällt auf, dass sie in der Mitte deutlich durchhängt. Und genau das erweist sich beim Test nicht nur als optischer Nachteil. Die Pizza ist in der Mitte schlichtweg etwas durchgeweicht und entspricht nicht mehr dem, was zumindest der anspruchsvollere Pizzakunde erwartet. Gewürzt ist die Pizza gut, bei Diavolo wäre etwas mehr Schärfe allerdings angebracht gewesen.

Fazit

Der Automat funktioniert bei unserem Test einwandfrei, Bedienung und Bezahlung sind einfach möglich. Allerdings liegt die Pizza geschmacklich irgendwo zwischen einer Tiefkühl-Pizza, die zuhause zubereitet wird, und einer sehr guten Pizza anderer Anbieter, die bis an die Tür liefern. Ob dies die Preise zwischen sieben Euro für eine warme Pizza Margherita und 12 Euro für eine Pizza del Chef rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden. Die kalten Pizzen kosten übrigens jeweils 50 Cent weniger. Der Volksfreund-Tester sieht den Automaten eher als nächtliche Notlösung, denn als vollwertige Alternative zu anderen Anbietern.

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