Neuer Putz für St. Valentin

Korlingen · Ehrenamtliche Helfer wollen die Korlinger Kapelle bis zum Jubiläumsjahr 2019 komplett renovieren.

 Der Putz muss ab: Die Renovierungsarbeiten an der Korlinger Kapelle St. Valentin haben begonnen. Foto: privat

Der Putz muss ab: Die Renovierungsarbeiten an der Korlinger Kapelle St. Valentin haben begonnen. Foto: privat

Foto: (h_tl )

Korlingen (red) Auf diesen Tag hatten sich die katholische Kirchengemeinde St. Cosmas und Damian, Gutweiler und der Förderverein der Pfarrgemeinde lange gefreut: Die Renovierungsarbeiten an der in die Jahre gekommenen Kapelle St. Valentin in Korlingen haben begonnen. Die Unterstützung aus der Bevölkerung ist groß: Viele örtliche und auch überörtliche Vereine hatten im Vorfeld zu Spenden aufgerufen oder Benefizkonzerte veranstaltet.
Damit aber nicht genug: Etliche Freiwillige trafen sich am Samstag - trotz des eher schlechten Wetters - um mit den geplanten Renovierungsarbeiten zu beginnen.
Der Gusterather Architekt Paul Schuh hatte sie am Morgen in die anstehenden Arbeiten eingewiesen. Mit der Ruhe im Dorfkern war es ab dann zu Ende: Bis auf einer Höhe von etwa 1,50 Metern musste der alte, schadhafte Putz der Kapelle abgeschlagen werden. Dank des fleißigen Einsatzes und der bereitgestellten Werkzeuge und Materialien sowie tatkräftiger Unterstützung bei der Entsorgung des Bauschutts war zur Mittagzeit schon ein Großteil der Arbeiten erledigt, und es verblieben nur noch kleinere Restarbeiten für die freiwilligen Helfer.
Besonders freuten sich die freiwilligen Arbeiter über die spontane Verpflegung durch die Anwohner mit Lebensmitteln und Getränken.
Die weiteren Bauarbeiten sind bereits an verschiedene Firmen vergeben, laut Architekt Schuh kann die Renovierung der Kapelle zügig weiter gehen. Dass sich die Renovierung des Bauwerks lohnt, dessen sind sich die Unterstützer sicher: Die Kapelle sei ein "Zeichen unserer Kultur" und grenze an den neugestalteten Ortsmittelpunkt. Außerdem sei das noch weitgehend original erhaltene Inventar im Innenraum - wie etwa der Tabernakelaltar von 1769 und die Figuren der "14 Nothelfer" - einem typischen Heiligenmotiv. Die Kapelle beherberge in ihrem Turm außerdem Glocken von 1687 - und damit eins der ältesten Geläute der Region. Der Förderverein der Pfarrgemeinde Gutweiler hofft auf weitere finanzielle und tatkräftige Unterstützung, um das noch fehlende Geld für die Innenrenovierung zusammenzubekommen. "Ein schönes Ziel wäre es, wenn die komplette Renovierung zum 250. Geburtstag der Kapelle 2019 abgeschlossen sein könnte", teilt der Förderverein mit.
Aber auch nach Abschluss der Renovierung der Kapelle in Korlingen wird der Förderverein weiter gefordert sein: Immerhin gelte es, die Pfarrkirche St. Cosmas und Damian sowie die Kapelle langfristig zu erhalten und zu beleben.
Weiter Infos im Internet unter
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