Neuer Raum für starken Nachwuchs

In kompletter Eigenleistung hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Rodt einen Erweiterungsbau am bestehenden Gerätehaus errichtet, um mit neuem Raumangebot der wachsenden Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr gerecht zu werden. In einer Feierstunde mit Einsegnung wurde er jetzt offiziell seinem Träger, der VG Trier-Land, übergeben.

 Nun liegt der Schlüssel zum Erweiterungsbau des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Rodt in den Händen der zu seinem Gelingen Verantwortlichen und Unterstützer, rechts im Bild Wehrführer Jürgen Cordie, VG-Bürgermeister Wolfgang Reiland (Vierter von rechts), Planer Roland Wagner (Sechster von links) und Ortsbürgermeister Winfried Wollscheid (Fünfter von links). TV-Foto: Anke Emmerling

Nun liegt der Schlüssel zum Erweiterungsbau des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Rodt in den Händen der zu seinem Gelingen Verantwortlichen und Unterstützer, rechts im Bild Wehrführer Jürgen Cordie, VG-Bürgermeister Wolfgang Reiland (Vierter von rechts), Planer Roland Wagner (Sechster von links) und Ortsbürgermeister Winfried Wollscheid (Fünfter von links). TV-Foto: Anke Emmerling

Zemmer-Rodt. Gleich mehrere Gründe zu feiern gab es bei der Freiwilligen Feuerwehr Rodt: Nach nur sechs Monaten Bauzeit ist ihr Gerätehaus um einen Anbau von fünf mal dreizehn Metern größer und die Liste ihrer in Eigenleistung und guter Zusammenarbeit mit politisch Verantwortlichen und Ämtern realisierten Projekte noch länger geworden. Entsprechend viele Gäste begrüßte Wehrleiter Jürgen Cordie zur Einweihungs-, Übergabe- und Einsegnungsfeier. Zu deren Auftakt dankte er allen am Gelingen des Vorhabens Beteiligten und beleuchtete die Entstehungsgeschichte des Baus: 2007 hatte Cordie einen Antrag auf Erweiterung des Gerätehauses gestellt. Denn das Raumangebot für Spinde und die bestehenden sanitären Anlagen für den großen Zuwachs auch an weiblichen Mitgliedern reichte bei der Jugendfeuerwehr nicht mehr aus. Schon im Folgejahr standen Mittel der Gemeinde Zemmer und der VG bereit. Im März 2009 schließlich begannen die Bauarbeiten, komplett in Eigenleistung des Fördervereins der Rodter Feuerwehr.

Nach 1900 von sieben engagierten Wehrleuten geleisteten Arbeitsstunden, begleitet von Unterstützung durch Kameraden, Freunde und Firmen, war der von Planer Roland Wagner als Holzständerkonstruktion erdachte Anbau rechtzeitig zum Termin der offiziellen Übergabe an den Träger, die VG Trier-Land, fertig. Deren Repräsentant, VG-Bürgermeister Wolfgang Reiland, fand bei der symbolischen Schlüsselübergabe entsprechend lobende Worte. Sowohl für Cordie als "Motor des Projekts" als auch für die gesamte Wehr: "Sie sind eine starke Truppe!" Er würdigte deren Leistungen, sowohl im Bezug auf vorbildliche Jugendarbeit - sie begründete schließlich das Vorhaben - als auch den Umstand, dass durch die Eigenleistung der Freiwilligen 40 000 Euro der kalkulierten Gesamtkosten von 90 000 Euro eingespart wurden. Die VG habe so nur die Materialkosten von 50 000 Euro zu tragen gehabt. Als Dank überreichte er zusammen mit Ortsbürgermeister Winfried Wollscheid eine Statue des heiligen Florian.

Auch der Landrat des Kreises Trier-Saarburg ließ über seinen ersten Beigeordneten Manfred Wischnewski Dank und Anerkennung überbringen. Ferner gratulierten Ortsvorsteher Leo Endres, Wehrleiter Peter Heinz sowie Kreisfeuerwehrinspekteur Ortwin Neuschwander, der die große Bedeutung der Feuerwehr Rodt als Mitglied des Gefahrstoffzuges des Kreises hervorhob.

Nach der Einsegnung der neuen Räume durch Pastor Bernd Seibel ehrte Jürgen Cordie die aus Zemmer stammende Inhaberfamilie der Firma Maschinenbau Comes für langjährige Unterstützung. Ferner verabschiedete und ehrte er Erich Nehmet als langjähriges Vorstandsmitglied und Richard Schabio als seinen Stellvertreter über 16 Jahre. Das Schlusswort hatte sich Ortsbürgermeister Wollscheid ausgebeten, um die Feier als letztes großes Ereignis seiner zum September endenden Amtszeit zu einem Rückblick auf seine langjährige politische Tätigkeit und Dank an Weggefährten zu nutzen.

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