Bildung Uni Trier bietet neuen Studiengang zu Internationalen Beziehungen

Trier · Der Klimawandel, Pandemien oder der Handel mit Blut­diamanten stellen globale Herausforderungen dar, die kein Nationalstaat allein lösen kann. Es seien daher Expertinnen und Experten nötig, um solche komplexen Themen zu verstehen und zu bearbeiten, erklärt Politikwissenschaftler Prof. Manuel Fröhlich von der Universität Trier.

Er hat gemeinsam mit der Historikerin Prof. Ursula Lehmkuhl und Prof. Antje von Ungern-Sternberg (Rechtswissenschaften) den neuen Masterstudiengang „Internationale Beziehungen und Diplomatie“ entwickelt.

Fröhlich sieht einen hohen Bedarf: „Der Arbeitsmarkt in der internationalen Zusammenarbeit wächst, weil die internationale Verflechtung von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur mit all ihren Chancen und Problemen stetig zunimmt. Wir bieten dazu ein sehr passfähiges Studienangebot, um Studierende auf Tätigkeiten im internationalen Bereich vorzubereiten.“

Die Studierenden erhalten eine intensive akademische Ausbildung in den drei Spezialgebieten der Professuren, die besonders wichtig sind beim Betrachten internationaler Probleme: Internationale Politik, Internationale Zeitgeschichte und Völkerrecht. Zudem eröffnet das Studienprogramm in den vier Semestern Regelstudienzeit verschiedene Möglichkeiten für individuelle Schwerpunkte. Im dritten Semester haben die Studierenden Zeit, um Praktika, Auslandsaufenthalte oder Sprachkurse zu absolvieren.

Zum Studienangebot gehören auch Exkursionen zu Institutionen und Organisationen der internationalen Politik – vom Auswärtigen Amt bis zur Uno. Vorbereitend für das internationale Berufsfeld finden Lehr­veranstaltungen neben Deutsch auch in Englisch statt.

Bis voraussichtlich zum 20. August kann man sich für den neuen Masterstudiengang „Internationale Beziehungen und Diplomatie“ an der Uni Trier bewerben. Geeignet sind Absolventinnen und Absolventen eines Bachelorstudiums der Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Jura oder eines verwandten Fachs mit politikwissenschaftlichen Kenntnissen. Weitere Voraussetzung ist eine Bachelor-Abschlussnote von 2,7 oder besser.

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