Neuer Vorschlag statt eines Kreisels

Verkehr

Zum Bericht "Tarforst kommt in Schwung - Ortsbeirat Tarforst visiert einen neuen Kreisel an" (TV vom 19. September):

Um die Verkehrssituation an der Kreuzung Kohlenstraße/Gustav-Heinemann-Straße/Parkplatz Nord der Uni Trier in Tarforst zu entschärfen, schlug der Ortsbeirat mehrheitlich den Bau eines neuen Verkehrskreisels vor. Ein solcher Kreisverkehr würde erhebliche finanzielle Aufwendungen erfordern. Bei der angespannten Finanzlage der Stadt Trier müsste mit erheblicher Verzögerung des Baus gerechnet werden.
Deshalb hier ein alternativer Vorschlag: Die Kreuzung ist deshalb so unfallträchtig, weil die Einfahrten zur Gustav-Heinemann-Straße und zum Uni-Parkplatz versetzt zueinander liegen. Hier die Ein- und Ausfahrten - wie bei einer normalen Kreuzung - auf eine Höhe zu bringen, dürfte ohne größere finanzielle Aufwendungen möglich sein. Die linke Abbiegespur der Ausfahrt vom Uni-Parkplatz sollte ausschließlich dem in Richtung Autobahn oder nach Kürenz fahrenden Verkehr vorbehalten werden, die rechte Spur dem Verkehr in Richtung Olewig und Pluwig. Letztere könnte zudem etwas verbreitert werden, um den Grünstreifen an der Ampel zu schonen. Platz für eine solche Verbreiterung ist ausreichend vorhanden.
Eine flexible Ampelschaltung zum Ende der Vorlesungszeiten würde das hohe Verkehrsaufkommen vom Uni-Parkplatz zusätzlich entzerren.
Die hier vorgeschlagene Lösung wäre wesentlich kostengünstiger zu realisieren. Sie wäre vermutlich effektiver und deshalb schneller umzusetzen als der vom Ortsbeirat Tarforst mehrheitlich beschlossene neue Verkehrskreisel.
Dieter Hardes
Trier

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