Den 1962 gegründeten Verbund der Gewerbegebiete aufzulösen, war die richtige Entscheidung. Er hat seinen Zweck, die Flächen zu entwickeln, weitgehend erfüllt. Doch jetzt muss die von Landrat Günther Schartz angekündigte neue Wirtschaftsförderung, die das ganze Kreisgebiet berücksichtigen soll, bald folgen. Deren Aufgabe darf nicht nur die Neuansiedlung von Gewerbe sein, sondern auch die Bestandspflege. Gemeinden wie Trierweiler mit einem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister kann nicht zugemutet werden, diese Aufgabe alleine zu erfüllen. Sie brauchen strukturelle und personelle Unterstützung. Dass die Kommunen nun Herr über die Gewerbegebiete sind, hat auch Vorteile. Die Einflussnahme vor Ort auf Neuansiedlungen und das Flächenmanagement wird größer.