Neues Sprachrohr für die Großregion

Trier · Rajvinder Singh ist der erste Trier-er Stadtschreiber gewesen, Frauke Birtsch die zweite. Nun kürt der Verein Stadtschreiber einen Nachfolger. Vier Autoren stehen zur Wahl.

Trier. Sie rücken die Stadt in den literarischen Mittelpunkt der Großregion: die Trierer Stadtschreiber. 2007 hat der gleichnamige Verein, der seit 2006 besteht, mit dem in Berlin lebenden Lyriker Rajvinder Singh seinen ersten städtischen Autoren ernannt. Seine Nachfolgerin war 2009 Frauke Birtsch aus Hentern im Hochwald.
Nun will der Verein Stadtschreiber Trier mit der Unterstützung des Kulturausschusses der Heilig-Rock-Wallfahrt des Bistums Trier im Jahr 2012 wieder einen Stadtschreiber für Trier berufen.
Das Auswahlkomitee, bestehend aus dem Vorstand des Vereins Stadtschreiber Trier, Beraterinnen des Vereins und Trierer Buchhändlern, hat vier Finalisten gekürt: Frank Meyer aus Primstal im Saarland, Michael Klein aus Bad Arolsen in Hessen, Petra Urban aus Bingen und Ellen Widmaier aus Dortmund. Wer der dritte Trierer Stadtschreiber wird, teilt der Verein am 10. November mit.
Alle Autoren zeichnen sich, neben anerkannten schriftstellerischen Qualitäten, durch kosmopolitisches Denken, Offenheit und Wortgewandtheit aus, die es ermöglichen sollen, das Interesse an Literatur und den Literaturschaffenden in der Trierer Bevölkerung zu wecken und zu fördern, gibt der Verein Stadtschreiber Trier am Donnerstag, 10. November, bekannt.
Der Gewinner wird in Autoren-Lesungen zu hören sein, Schreibwerkstätten und Studienreisen anbieten sowie die in Trier entstandenen Werke auch veröffentlichen.
Er oder sie arbeitet zudem in allen vier Quattropole-Städten: Trier, Luxemburg, Metz und Saarbrücken. red/mehi

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