Trier. Im Bistum Trier gibt es seit Samstag neun ständige Diakone mehr: In einem feierlichen Gottesdienst hat Bischof Stephan Ackermann Andreas Maria Baumeister (Strohn), Gerd Fehrenbach (Saarbrücken-Bübingen), Michael Guldner (Saarbrücken-Rodenhof), Marco Kötting (Gebhardshein), Stefan Krolla (Braunweiler) Arnulf Schmitz (Ürzig), Michael Thomiczny (Sabershausen), Patrick Winter (Püttlingen) und Christoph Zell (Boppard) durch Handauflegung zum Diakon geweiht. Als Weihespruch hatten sich die neun Männer einen Satz von König Salomon ausgewählt: "Verleih deinem Diener ein hörendes Herz." Zuvor hatte der Bischöfliche Beauftragte für den Ständigen Diakonat, Diakon Ernst Schneck, dem Bischof die Kandidaten einzeln vorgestellt. Anschließend sagte er zum Bischof: "Die Heilige Kirche bittet Dich, diese unsere Brüder zu Diakonen zu weihen." Auf die Frage des Bischofs: "Weißt Du, ob sie würdig sind?", anwortete Diakon Schneck: "Das Volk und die Verantwortlichen wurden befragt. Ich bezeuge, dass sie für würdig gehalten werden."
Nach dem Anlegen der Stola und der Dalmatik, dem liturgischen Gewand der Diakone, sowie der Überreichung des Evangeliars durch den Bischof hatten die Geistlichen Gelegenheit, die neugeweihten Diakone zu umarmen. Die Katholische Kirche unterscheidet zwischen "ständigen Diakonen" und "Diakonen". Für die Diakone ist die Weihe eigentlich nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Priesteramt. Die meisten Ständigen Diakone im Bistum Trier, es sind derzeit 127 mit Zivilberuf, sind in der territorialen Seelsorge eingesetzt. dis