Newel. Wieder einmal machen wackere Moped-Fahrer von sich reden: Diesmal war der Moped-Club Rückenwind Newel unterwegs. Auf zwei Rädern ging es bis nach Mallorca.
Unter dem Motto "Das Ziel kann auch mal eine Insel sein" ist die siebenköpfige Crew zu einer achttägigen Spanien-Tour aufgebrochen. Eine Distanz von rund 3600 Kilometern sollte zurückgelegt werden, aufgeteilt in 1700 Kilometer mit dem Auto und 1900 Kilometer mit den Mopeds. "Dieses Jahr wurde zum ersten Mal nicht auf eigener (Moped-)Achse von unserem Heimatort gestartet", berichtet Martin Mohn. Die Mopeds wurden auf einen Anhänger verladen und mit zwei Fahrzeugen nach Vallon-Pont-d\'Arc am Flüsschen Ardèche in Südfrankreich transportiert. Dort konnte dann die eigentliche Moped-Tour beginnen. "Der Start zum ersten Moped-Tag nach Sisteron stand unter keinem guten Stern. Einer unserer Kollegen wurde von einem Autofahrer gerammt und ist dann gestürzt. Gott sei Dank erlitt er nur leichte Verletzungen, aber er musste in ein Krankenhaus. Der Totalschaden an seinem Moped war da nur Nebensache", erinnert sich Martin Mohn von einem nicht glücklichen Start.
Später sei die Reise dann bis auf kleinere Reparaturen gut gelaufen. An der spanischen Küste entlang ging es bis nach Barcelona "Dort sind wir dann auf die Fähre. Und mit ein paar Hindernissen waren wir nach ein paar Stunden endlich am Ziel", sagt Mohn.
Vom Hafen in Palma aus war es nicht weit bis zum berühmten Ballermann. "Wo andere mit dem Flugzeug Urlaub machen, das haben wir mit unseren Zweirad-Oldies geschafft", schmunzelten die Teilnehmer. Die Fahrt sei die "bisher härteste Tour" gewesen, die sie gemacht haben. Dennoch lautet das einstimmige Resümee: "Mallorca ist wirklich eine Reise wert". Die Moped-Freunde sind schon nach London, Paris und Monaco geknattert. pem