Nicht am Volk vorbei entscheiden

Zur Berichterstattung über Parken am Moselstadion in Trier:

Es muss sich etwas ändern rund um das Moselstadion. Die Stadt sollte ihre Haltung überdenken, was das Parken während der Heimspiele des SV Eintracht Trier 05 angeht. Es kann doch nicht sein, dass man so starr daran festhält, keine parkenden Autos entlang des kaum genutzten Radwegs an der Zurmaiener Straße zuzulassen. Es handelt sich nur um 17 Heimspiele der Eintracht à drei Stunden. Das macht 51 Stunden - im Jahr. Da müsste doch eine Ausnahme möglich sein. Wo kommen wir sonst mit der Sportstadt Trier hin, die sich so viele Stadtväter und -mütter so gerne an die Fahne heften?

Wenn der Radweg in der Zurmaiener Straße wirklich so unentbehrlich ist, dann frage ich mich, warum hier offenbar mit Genehmigung der Stadt großflächige Wahlwerbung hing. Einige Stellen waren nicht ohne weiteres befahrbar, und das mehr als sechs Wochen lang. Die starre Haltung der Stadt und drohende 15-Euro-"Knöllchen" haben schon einige Fußballfreunde vom Besuch im Moselstadion abgeschreckt. Es gibt dort eben kaum öffentliche Parkplätze.

Kurze Entfernungen vom Parkplatz zum Stadion sind ganz wichtige Faktoren für Zuschauer. Bei anderen Traditionsclubs in der Regionalliga funktioniert das Parken nach Vereinsangaben ohne Probleme. Die Eintracht muss in der sportlich nicht gerade attraktiven Liga um jeden Fan kämpfen. Mehr als 1800 gesammelte Unterschriften bei der Kampagne "Pro Parken am Moselstadion" sind eine deutliche Sprache. Kann man wirklich so am Volk vorbei entscheiden?

Markus Philipp Förster, Trier

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Nicht am Volk vorbei entscheiden

Es muss sich etwas ändern rund um das Moselstadion. Die Stadt sollte ihre Haltung überdenken, was das Parken während der Heimspiele des SV Eintracht Trier 05 angeht. Es kann doch nicht sein, dass man so starr daran festhält, keine parkenden Autos entlang des kaum genutzten Radwegs an der Zurmaiener Straße zuzulassen. Es handelt sich nur um 17 Heimspiele der Eintracht à drei Stunden. Das macht 51 Stunden - im Jahr. Da müsste doch eine Ausnahme möglich sein. Wo kommen wir sonst mit der Sportstadt Trier hin, die sich so viele Stadtväter und -mütter so gerne an die Fahne heften? Wenn der Radweg in der Zurmaiener Straße wirklich so unentbehrlich ist, dann frage ich mich, warum hier offenbar mit Genehmigung der Stadt großflächige Wahlwerbung hing. Einige Stellen waren nicht ohne weiteres befahrbar, und das mehr als sechs Wochen lang. Die starre Haltung der Stadt und drohende 15-Euro-"Knöllchen" haben schon einige Fußballfreunde vom Besuch im Moselstadion abgeschreckt. Es gibt dort eben kaum öffentliche Parkplätze. Kurze Entfernungen vom Parkplatz zum Stadion sind ganz wichtige Faktoren für Zuschauer. Bei anderen Traditionsclubs in der Regionalliga funktioniert das Parken nach Vereinsangaben ohne Probleme. Die Eintracht muss in der sportlich nicht gerade attraktiven Liga um jeden Fan kämpfen. Mehr als 1800 gesammelte Unterschriften bei der Kampagne "Pro Parken am Moselstadion" sind eine deutliche Sprache. Kann man wirklich so am Volk vorbei entscheiden? Markus Philipp Förster, Trier

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