Nicht mehr alle Wege führen nach Kersch

Kersch · Für rund 750 000 Euro wird die Kreisstraße 1 bei und in Kersch saniert. Die Arbeiten werden vor aussichtlich sieben Monate lang dauern.

Kersch. Für die Kerscher hat eine umständliche Zeit begonnen. Wenn sie morgens auf die B 51 fahren wollen, müssen sie vor aussichtlich sieben Monate lang eine Umleitung fahren. In dieser Zeit wird die Kreisstraße 1 in Kersch und zwischen Kersch und Hohensonne ausgebaut.
750 000 Euro Kosten


Die Sanierung der Ortsdurchfahrt Kersch und der freien Strecke nach Kerscherbach erfolgt nach Auskunft des Landesbetriebs Mobilität Trier in zwei Abschnitten. Begonnen wird dabei am Ortsausgang Kerscherbach über die freie Strecke in Richtung Kersch. Anschließend folgt der Ausbau der Ortsdurchfahrt.
Die Kreisstraße muss während der Bauarbeiten gesperrt werden, weil die aktuelle Fahrbahn nur fünf Meter breit ist. Würde der Verkehr während der Arbeiten über die Kreisstraße geführt, hätten entweder die Straßenbauer mit ihren Maschinen oder die Autofahrer zu wenig Platz.
Deshalb gibt es eine Umleitung. Und die führt ab der B 51 Neuhaus über die K 7 Udelfangen, Wintersdorf, weiter über die K 8 bis nach Kersch. Außerdem führt ein Weg ab der B 51 bei Newel über die L 42 bei Olk und von da aus weiter über die K 1 bis nach Kersch.
Auf freier Strecke wird die Kreisstraße auf 5,5 Meter verbreitert. In Kersch selbst wird ein einseitiger Bürgersteig angelegt. Laut LBM erneuern die Verbandsgemeindewerke Trier-Land zudem die Wasserversorgungs- und Entwässerungssysteme.
Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 750 000 Euro. Dabei beträgt der Anteil des Landkreises rund 404 000 Euro, der Anteil der Ortsgemeinde Ralingen beträgt rund 56 000 Euro.
Der Anteil der Verbandsgemeindewerke Trier-Land liegt bei rund 290 000 Euro. Das Land Rheinland Pfalz fördert den Anteil des Landkreises mit 77 Prozent. har

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort