Nicht nur für Bagger harte Brocken

Auf "Granit gebissen" haben die Bagger am entstehenden Rioler Freizeitsee zum Glück nicht. Doch auch die Härte des vorgefundenen "Mineralbetons" reichte aus, um das Riesenprojekt zu gefährden. Möglicherweise hätte das Problem durch eine genauere Erkundung früh erkannt werden können.

Doch es hatte nach Angaben von Ortsbürgermeister Arnold Schmitt nur eine Vorerkundung mit 30 Probebohrungen gegeben - statt eines gründlichen Gutachtens mit 90 Bohrungen. Das riecht angesichts der Größenordnungen nach Sparsamkeit am falschen Platz. Nun ist die Ortsgemeinde als Projektpartner am Ball. Wie auch immer, Riol wird der bedrängten Freizeitsee GmbH im Interesse seiner eigenen wirtschaftlichen Entwicklung unter die Arme greifen müssen. Abzuwarten bleibt, ob sich die Doppelrolle von Arnold Schmitt als Ortsbürgermeister und CDU-Landtagsabgeordneter dann als Vorteil erweist. Ohne Unterstützung aus Mainz dürfte es finster werden über dem See von Riol. Doch Schmitt schließt eine Gefährdung des Projekts aus. Bleibt zu hoffen, dass er Recht behält. f.knopp@volksfreund.de

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