Nicht schön, aber harmlos
Kein schöner Empfang für Besucher an einer der beliebtesten Trierer Sehenswürdigkeiten: Das erst 2005 gebaute Eingangsgebäude der Kaiserthermen ist übersät mit riesigen weißen Verfärbungen.
Trier. (tos) Bei trockenem, sonnigem Wetter sind die großen weißen Flecken kaum zu übersehen, die auf den Ziegelmauern des neuen Eingangsgebäudes zu den Trierer Kaiserthermen entstehen. Pfusch am Bau liegt aber nicht vor, wie Stefan Zeltwanger vom Architekturbüro Ungers aus Köln beruhigt, das das Eingangsgebäude entworfen hat. "Dies ist ein natürlicher Prozess, der häufig bei neuen Ziegelflächen auftritt." Bei den weißen Flecken handele es sich um Salze aus dem Mörtel und den Steinen, die durch Feuchtigkeit an die Oberfläche transportiert werden. Nach etwa zwei bis drei Jahren treten Zeltwanger zufolge keine Verfärbungen mehr auf.Die Flecken könnten zwar entfernt werden, indem man die Mauern abwäscht. Dadurch werde das Problem aber nur kurzfristig gelöst. Der Kölner Experte warnt: "Dies kann auch zu unerwünschten chemischen Reaktionen im Stein führen." Die beste Methode sei, einfach abzuwarten, bis die Fleckenbildung nachlasse.
