Noch anderthalb Shoppingtage: Weihnachtsgeschäft brummt auch in der Endphase - Kein Chaos am ersten Ferientag

Trier · Großes vorweihnachtliches Frohlocken im Trierer Einzelhandel. Das Geschäft brummt - aber nicht nur am Donnerstag, dem ersten Ferientag. Schon die ganze Woche läuft es gut aus Händlersicht - und so dürfte es bis Heiligabend weitergehen.

Noch anderthalb Shoppingtage: Weihnachtsgeschäft brummt auch in der Endphase - Kein Chaos am ersten Ferientag
Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Trier. Weihnachten mal nicht unter der Woche, sondern der erste Festtag am Sonntag: Da ärgert sich der Arbeitnehmer - und der Einzelhändler freut sich. Ein so langes und intensives Weihnachtsgeschäft gab es schon lange nicht mehr, zumal die erste Kerze am Adventskranz bereits im November angezündet wurde. "Wir sind zufrieden", schallt es aus allen Ecken und Enden der Händlerschaft. Zahlen werden noch nicht genannt. Benno Skubsch (35), Manager des Einkaufszentrums Trier-Galerie, macht zur Feier des Tages eine Ausnahme. Am gestrigen Donnerstag hätten mehr als 25 000 Menschen das Einkaufszentrum besucht. Gegenüber 2015 sei das ein "zweistelliges Plus".Familien im Shoppingfieber

 Ab ins Einkausfvergnügen: Die Trier-Galerie zieht am Donnerstag 25 000 Besucher an.

Ab ins Einkausfvergnügen: Die Trier-Galerie zieht am Donnerstag 25 000 Besucher an.

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"


Hauptgrund für den Run: Im Gegensatz zum 22. Dezember des vergangenen Jahres sind diesmal bereits Weihnachtsferien. Doch im Gegensatz zu den Befürchtungen, erfüllen sich die Erwartungen der Geschäftsleute weitgehend. Der Andrang ist ordentlich. Ganze Familienverbände stürzen sich ins Shoppingvergnügen in der Trierer City. Besonders gefragt sind typische Geschenkartikel wie Bücher, Süßwaren, Accessoires, Kleidung, Computerspiele und Geschenkgutscheine.
Andrang: ja, ungemütlich: nein. Wenigstens nicht drinnen. Auf dem Weihnachtsmarkt hingegen geht es tagsüber bei Dauer-Nieselregen sehr übersichtlich zu. Am frühen Abend wird das Wetter besser, und plötzlich herrscht Hochbetrieb. Passend zum 32. und letzten Tag des seit Jahren längsten Weihnachtsmarktes auf Hauptmarkt und Domfreihof. Der 2017er Budenzauber (27. November bis 22. Dezember) wird fünf Tage kürzer sein.
Und vom 2016er wird schon heute nichts mehr zu sehen sein - alle 95 Holzhäuschen wurden über Nacht abgebaut und ins Lager gefahren. Von dem gelegentlich von Besuchern geäußerten Vorschlag, den Markt doch über Weihnachten zu verlängern, hält Veranstalterin Angela Bruch (46) nichts: "Nach dem Fest ist sortimentstechnisch die Luft raus. Dann kauft keiner mehr Weihnachtsdeko oder Geschenke."
In den Läden dürfte der umsatzstarke Schlussspurt des Weihnachtsgeschäfts 2016 ungebremst weitergehen. Am heutigen Freitag erwartet der Einzelhandel ähnlich viel Betrieb wie gestern. Und Heiligabend ist ja auch noch ein halber Shoppingtag. Warenhäuser und Trier-Galerie (70 Shops) sind bis 14 Uhr geöffnet.
Einen Überblick über Öffnungszeiten an Heiligabend und Silvester gibt es im Internet unter www.einkaufserlebnis-trier.de

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