Noch bessere Versorgung
Der Artikel zum Brustkrebs-Workshop ist leider einseitig kommentiert, so dass man ihn neu schreiben müsste. An einem Workshop beteiligen sich bekanntlich mehrere Personen, die ein Statement abgeben, welches dann von den Zuhörern diskutiert wird.
Neben Markus Hommes nahmen teil: Professor Dr. Jürgen Hanker, Leiter des Brustzentrums Trier am Mutterhaus der Boromäerinnen, Josef Linster von der zentralen Aufnahme des Mutterhauses Trier, Dr. Martin Dieudonné, niedergelassener Allgemeinmediziner als Vertreter des Medi-Verbundes Trier, und Dr. Heinrich Hackenberg, Frauenarzt und Vorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte Trier. Ohne auf weitere Einzelheiten des strukturierten Brustkrebsprogramms einzugehen, möchte ich ergänzen, dass es eine lebhafte, zum Teil auch kontroverse Diskussion über die Themen "DMP - Brustkrebs" und "Brustzentrum" ganz allgemein gab, wobei es beim Brustkrebs in den strukturierten Verträgen darum geht, die Patientin bestmöglich medizinisch und psychologisch zu betreuen. Aber wir alle wissen, dass sich ein Denkprozess manchmal nur langsam in unseren Köpfen festsetzt. Da die Brustkrebspatienten bereits bisher gute Qualität erwarten durften, ist es das Anliegen von Brustzentren und der DMP-Vertragspartner, zukünftig noch bessere Chancen und Möglichkeiten für die Betroffenen zu nutzen. Positiv herausstellen möchte ich allerdings, dass die niedergelassene Frauenarztpraxis Hauptansprechpartner für Brustkrebspatientinnen ist und bleibt, aber neue Möglichkeiten einer guten interkollegialen Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Medizin geschaffen wurden. Dr. med. H. Hackenberg, Trier Vorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte im Bezirk Trier