Noch sieben Monate bis zum Einzug

Schweich · Noch erhebt sich ein grauer Betonquader an der Stefan-Andres-Straße - aber schon zu Beginn des Schuljahres 2012/2013 im August soll in den neuen Räumen der Unterricht beginnen. Fünf Monate nach Baubeginn steht der Rohbau kurz vor der Vollendung. Der vom Kreis Trier-Saarburg als Bauträger vorgegebene Zeitplan wurde bisher eingehalten.

Schweich. Die Zeitvorgabe für ein Projekt in der Dimension des neuen staatlichen Gymnasiums Schweich und eines städtischen Bürgerzentrums ist knapp: Am 8. August hatte die Arbeitsgemeinschaft der Baufirmen Fritz Meyer (Altenkirchen/Westerwald) und Peter Keren (Perl/Saar) mit den Rohbauarbeiten begonnen. Täglich arbeiteten rund 30 Mitarbeiter der beiden Unternehmen auf der Baustelle. Gerade ein Jahr später - so die Planung - sollten Lehrer und Schüler in den Neubau einziehen.
Dieser Plan scheint aufzugehen, dies zeigt schon der Blick auf den Stand der Arbeiten: Entlang der Stefan-Andres-Straße erhebt sich der vom Freiburger Architekturbüro Harter + Kanzler entworfene zweigeschossige Rohbau - dahinter verschwunden sind ein Seitenflügel des bestehenden Schulzentrums und dessen Turnhalle.
Nach Angaben der Kreisverwaltung Trier-Saarburg wird wenn möglich an verschiedenen Gewerken gleichzeitig gearbeitet, um den Plan einzuhalten. Beispielsweise wurde noch in der Woche vor Weihnachten die Decke über dem zweiten Teil des Schulbaus fertig betoniert. Parallel dazu erfolgte über dem Mensasaal der Einbau der ersten Fertigteilelemente der künftigen Dachkonstruktion.
Der komplette Rohbau soll Ende Januar abgeschlossen sein. Bereits Mitte Januar wird schrittweise mit der Abdichtung des Daches begonnen. Ebenfalls starten im Januar die Arbeiten am Innenausbau und an der Installation. Nur in dieser Woche "zwischen den Jahren" ruhen die Arbeiten auf dem Bau an der Stefan-Andres-Straße.Extra

Der Kreis als Bauherr des Gymnasiums nimmt für das Projekt rund 13,6 Millionen Euro in die Hand. Die Landesförderung beträgt 6,5 Millionen Euro. Die Stadt Schweich investiert rund 2,68 Millionen Euro in ihr Bürgerzentrum. Das Land fördert dieses Projekt mit 1,1 Millionen Euro. Das Gymnasium und das Bürgerzentrum werden in zwei Bauabschnitten errichtet: Bis zum Schuljahresbeginn 2012/2013 im August entstehen sechs Klassen-, mehrere Fach- und Nebenräume, ein Musikraum, ein Kunstraum, ein Aufenthaltsraum, ein Lehrerzimmer und zwei Computerlabors. Außerdem werden die Mensa und das 900 Quadratmeter große Bürgerzentrum gebaut. Insgesamt umfasst dieser Gebäudeteil rund 4200 Quadratmeter Fläche. Auf die Fertigstellung dieses Komplexes folgt der 1300 Quadratmeter umfassende Bau weiterer Klassenräume, einer Bibliothek und eines Mehrzweckraums. Die Fertigstellung ist zum Schuljahr 2015/2016 geplant. f.k.

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