Nur "Bob" trifft den Korb

Wie Alkohol die Sinne vernebelt und deshalb zur Gefahr werden kann, haben die Trierer Basketball-Profis und ihre Fans im Selbstversuch per "Rauschbrille" getestet. Der TV ist Medienpartner der Polizei-Kampagne "Bob - Nüchtern ist cool!".

 Unterstützen die Kampagne „Bob – Nüchtern ist cool“: James Marsh, Marketing-Leiter von TBB Trier, sowie die Spieler George Evans, Samy Picard, Maik Zirbes, Alexander Andreev, James Gillingham, Chris Copeland und Jamal Shuler (von links). Foto: Polizei

Unterstützen die Kampagne „Bob – Nüchtern ist cool“: James Marsh, Marketing-Leiter von TBB Trier, sowie die Spieler George Evans, Samy Picard, Maik Zirbes, Alexander Andreev, James Gillingham, Chris Copeland und Jamal Shuler (von links). Foto: Polizei

Trier. (wir) Nach dem Testspiel gegen Passe-Partout Leuven (der TV berichtete) schritten die TBB-Profis zu einer Demonstration besonderer Art. Zu Gast in der Arena war nämlich eine Abordnung des Polizeipräsidiums Trier, die den Besuchern des Spiels die Verkehrssicherheitskampagne "Bob - Nüchtern ist cool!" vorstellte. Diese Kampagne macht deutlich, wie gefährlich es ist, unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren.

Die Idee: Einer aus einer Gruppe von Kneipenbesuchern wird für einen Abend zum "Bob". Er bleibt nüchtern, um die anderen als Fahrer sicher nach Hause zu bringen. Dafür bekommt er in den an der Aktion teilnehmenden Gastronomiebetrieben alkoholfreie Getränke kostenlos oder mit einem Preisnachlass. Für die Vorführung hatte die Polizei Spezialbrillen mitgebracht. Eine simuliert einen Alkoholgehalt von 0,8 Promille, die zweite einen von 1,3. Selbst mit der den geringeren Alkoholgehalt simulierenden Brille zeigte sich, dass bestenfalls Zufallstreffer von der Freiwurflinie erzielt werden konnten. Kapitän James Gillingham machte sogar die Erfahrung, dass es mit der stärkeren Brille schon nicht mehr möglich war, sicher geradeaus zu gehen. Zum Abschluss versuchten sich auch noch einige Besucher von der Freiwurflinie - mit demselben Resultat. TBB-Marketingleiter James Marsh, der die Wurfversuche unter erschwerten Bedingungen moderierte, betonte: "Unsere Spieler haben eine Vorbildfunktion, deshalb stehen wir voll hinter den Zielen von Bob und unterstützen die Aktion gerne."

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