OB an kurze Leine nehmen

Zum Bericht "50 000 Euro für 5300 Überstunden" (TV vom 12. Februar):

Solange der Oberbürgermeister mit öffentlichen Mittel umgeht, muss er sich durch die Öffentlichkeit bzw. durch den Stadtrat als dem Vertreter der Öffentlichkeit auch kontrollieren lassen. Es kann nicht angehen, dass Herr Schröer am Stadtrat und damit an der Öffentlichkeit vorbei 50 000 Euro einem bewährten Mitarbeiter oder wem auch immer zukommen lässt. Da war eine Rüge der ADD fällig. Es gibt mittlerweile zu viele Beispiele eigenmächtigen Handelns des OB und seiner Behörde. Der Stadtrat muss seine Hausaufgaben ordentlich machen und die Verwaltung an die kurze Leine nehmen. Der Trierer Bürger und die Trierer Bürgerin sind aufgerufen, qualifizierte Vertreter in den Stadtrat zu senden, damit die Kontrolle auch funktioniert. Hier kann man manchmal Zweifel haben, ob der Wähler erkannt hat, dass es unabhängig von der Parteizugehörigkeit zunächst einmal darauf ankommt, dass die Stadtratsmitglieder qualifiziert und selbstbewusst genug sind, ihre Kontrollaufgaben zu erledigen. Mir scheint es so zu sein, dass die Verwaltung zu mächtig ist und der Wähler sich zu schwach vertreten lässt. Selbst schuld! Thomas Bonart, Trier

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