Obacht am Weinstand: Polizei warnt vor falschen Fünfzigern in der Region

Trier · Die Scheine sehen erstaunlich echt aus und selbst das Papier fühlt sich gut an. Erst bei genauerem Betrachten fällt auf, dass das Wasserzeichen fehlt und auch das Hologramm im Sicherheitsstreifen. Schon 324 Blüten sind im Bereich des Polizeipräsidiums Trier dieses Jahr aufgetaucht. Da sich die Funde aktuell häufen, warnt die Behörde.

Allein in der vergangenen Woche sind rings um Bitburg fünf falsche Fünfziger aufgetaucht - die am häufigsten gefälschte Banknote. Laut Polizei suchen sich die reisenden Täter mit Vorliebe Märkte, Volks- oder Weinfeste aus, um ihr Falschgeld zu waschen, da dort wenig kontrolliert wird: Sie kaufen ein Glas Wein und verschwinden mit dem Wechselgeld.

Meist wird die Blüte erst bei der Bank entdeckt - und der Einzahler bleibt auf seinem Schaden sitzen. Die Polizei rät dazu, Scheine zu überprüfen: elektronisch, mit einem "Detektor-Stift" oder durch genaues Betrachten: Wasserzeichen, reliefierte Schrift oder fluoreszierende Farben dürfen nicht fehlen.

Besonders häufig in Umlauf gebracht ein gefälschter Fünfziger mit der Seriennummer S20175422632. Das Original ist wahrscheinlich noch im Umlauf.

Weitere Informationen und Tipps zur Falschgelderkennung gibt es unter www.Polizeiberatung.de

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