Objekt der Forschung

TRIER-NORD. Die katholische Pfarrkirche St. Paulin in Trier steht im Mittelpunkt der aktuellen Forschungsberichte zur Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Band 8, die das Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz herausgibt.

Am Montag, 30. Januar, wird die Dokumentation um 16.30 Uhr in St. Paulin von Staatssekretär Roland Härtel, Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, präsentiert. Der jüngste Band in der Reihe der Forschungsberichte des Landesamtes für Denkmalpflege widmet sich dem wohl bedeutendsten barocken Kirchenbau im Lande, der ehemaligen Stiftskirche St. Paulin in Trier. Errichtet wurde der heutige Bau unter Kurfürst Franz Georg von Schönborn; die Weihe fand 1757 statt. St. Paulin stellt sich dar als barockes Gesamtkunstwerk mit einer vollständig erhaltenen Ausstattung: Deckenmalereien, Hochaltar, Chorgestühl und Orgel. Anlass für die Publikation war die umfassende Restaurierung in den Jahren 1986-93. Der Band enthält neben der Dokumentation dieser Maßnahmen neue Forschungen zur Architektur, den Gewölbemalereien und ihren Inhalten, zur Orgel usw. Mit diesem Forschungsbericht dokumentiert das Landesamt für Denkmalpflege zugleich den wissenschaftlichen Anspruch herausragender denkmalpflegerischer Maßnahmen. Zum neuen Forschungsbericht sprechen Dr. Regine Dölling, Hauptkonservatorin i.R. und Prof. Dr. Dr. Franz Ronig, Diözesankonservator i.R. Die Veranstaltung, zu der Dechant Josef Mettel begrüßt, wird musikalisch umrahmt durch den Organisten Joachim Reidenbach.

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