Trier. (red) Nicht nur über das Be- und Entladen von Schiffen, sondern auch darüber, welche Ladung diese an die Mosel bringen, informierte der Tag der offenen Tür im Trierer Hafen. Die Schönheit des Handelsprodukts Naturstein zeigte eine Musterfläche, fachmännische Beratung inklusive. Wie der Umschlag bei der Binnenschifffahrt im Trierer Hafen funktioniert, erläuterten Führungen über das Freigelände . Beton-Elemente für übergroße Windräder, die in Trier aus dem Schiff ins Lager und von dort auf Schwerlast-LKW gesetzt werden, beeindruckten ebenso wie Seecontainer und tonnenschwere Stahlträger.

Zum maritimen Flair trugen das Ex-Postschiff "Telegraaf IV" aus Pölich und die "Wappen von Trier" der Firma Kolb bei, die am Nordkai fest gemacht hatten. Auf dem Telegraaf IV gab's Kaffee und Kuchen, während "die Wappen" einige Hafenrundfahrten bis zur Kyllmündung startete.

Weitere Schiffe der Mosel, wie das Einsatzschiff der Wasserschutzpolizei, das Bunkerboot "Günter" und zwei große Frachter an der Kaimauer vervollständigten das eindrucksvolle Bild im Hafenbecken. Auf dem Kai standen eine E-Lok und eine Diesellok zum Anfassen bereit. Auch Spezial-LKW waren auf dem Gelände einsatzbereit abgestellt. Das Terminal zeigte so seine Vielseitigkeit durch die drei Verkehrsträger Schiff, LKW und Bahn. Für kleinen Gäste gab's einen Fahrrad-Slalomparcours. Am Mal-Stand wurden nicht nur Kindergesichter geschminkt, sondern die kleinen Besucher konnten auch Steine bunt bemalen. Den sportlich Interessierten präsentierte das "Radrennteam TCT" sein Können auf einem drei Kilometer Rundkurs mit Laktattest. Etwa 400 Gäste besuchten nach Angaben des Veranstalters den Tag der offenen Tür.