Trier Ohne Einlasskontrolle geht derzeit nichts

Trier · Regeln zur Eindämmung der Corona-Epidemie gelten auch am Wochenende. Weil das einige Bürger nicht so gesehen haben, müssen sie nun zahlen.

Sehr viel Licht. Jedoch auch etwas Schatten. Das sind nicht die Wetteraussichten. Das ist die Bilanz der Stadtverwaltung Trier bezüglich der Einhaltung der Corona-Regeln. So gab es Kontrollen in der Fußgängerzone, wo am Sonntagvormittag rund 60 Personen, zur Mittagszeit rund 130 Personen unterwegs waren. Am späten Nachmittag gab nach Auskunft der Pressestelle der Stadtverwaltung Trier ein Bürger den Hinweis auf „Hunderte Personen“ am Zurlaubener Ufer. Eine Kontrolle ergab eine Zahl von rund 80 Besuchern, die einzeln oder paarweise oder als Familie unterwegs waren und die Abstände einhielten. Am westlichen Moselufer war der Kommunale Vollzugsdienst ebenfalls unterwegs sowie in Kleingartenanlagen.

Wie schon an den Vortagen waren Ordnungswidrigkeitsverfahren die Ausnahme, es gab sie allerdings auch. Im Rautenstrauchpark missachteten drei Personen die Abstandsregeln, Platzverweise wurden erteilt und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Gleiches hatte sich am Samstagabend bereits dort abgespielt mit fünf Personen. Aufgrund eines Bürgerhinweises wurde eine Gaststätte in Trier-Euren überprüft. In deren Hinterhof wurden vier Personen angetroffen beim Verzehr von Alkohol, die überdies die Abstandsregeln nicht einhielten.

Laut Pressestelle hatte am Samstag einem Bürger Verstöße gegen die Hygieneregeln in einem großen Trierer Supermarkt gemeldet. Die Kontrolle ergab unter anderem, dass es keine Einlasskontrolle gab. Der Marktleiter wurde belehrt und angewiesen, sofort eine Wagenpflicht mit Einlasskontrolle zu organisieren und verstärkte Kontrollen seines Personals zu veranlassen, ob die Kunden die nötigen Abstände einhalten. Auch in einem weiteren Supermarkt stieß eine Streife auf fehlende Einlasskontrollen. 

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