Ohne Fleisch, Milch und Eier gut und gesund leben

Trier · Pferdefleisch im Rinderhack, Bio-Eier, die keine sind, und Gift im Tierfutter: Drei Lebensmittelskandale hat es in den ersten drei Monaten des Jahres bereits gegeben. Die Trier-Saarburger Regionalgruppe des deutschen Vegetarierbunds (Vebu) will am Samstag, 23. März, auf dem Trierer Hauptmarkt über illegale Praktiken in der Tier- und Fleischwirtschaft aufklären.

Trier. Die Tierhaltung sei auf Kostensenkung und Gewinnmaximierung ausgerichtet, die Bedürfnisse der Tiere und die Gesundheit der Verbraucher würden dabei kaum beachtet, der Käufer arglistig getäuscht, kritisiert die Vebu-Regionalgruppe Trier-Saarburg.
Ihren Infostand baut die Gruppe im Rahmen der bundesweiten "Meatout"-("Fleischraus"-)Aktion am Samstag von 10 bis 18 Uhr auf dem Hauptmarkt auf. "Mit dem Begriff Veganer assoziieren viele Menschen realitätsferne und lustfeindliche Moralapostel, die unter Mangelernährung leiden. Dieses Vorurteil möchten und können wir abbauen. Wir wollen Interesse wecken und aufklären", sagt Manuela Pehl von der Vebu-Regionalgruppe.
Die internationale Meatout-Aktion hat prominente Unterstützer, unter anderem die Schauspielerin Pamela Anderson, die deutsche Meisterin im Amateurboxen Elena Walendzik, die deutsche Meisterin im Rugby Johanna Jahnke und den Bodybuilding-Weltmeister Alexander Dargatz. Das Aktionsbündnis gibt es seit 1985. Neben dem Vebu beteiligen sich in Deutschland auch Animal Rights Watch, die Albert-Schweitzer-Stiftung für unsere Mitwelt, der Bund für vegane Lebensweise und die Tierrechtsorganisation Peta an der Meatout-Aktion. red

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