Ohne Hindernis zum Einkauf

Waldrach · Radfahrer und Spaziergänger gelangen ab sofort leichter vom Ruwer-Hochwald-Radweg auf das Gelände des Wasgau-Marktes. Die Ortsgemeinde Waldrach hat dort für 6000 Euro einen neuen Verbindungsweg angelegt. An der Finanzierung hat sich der Marktbetreiber maßgeblich beteiligt.

 Freuen sich über den neuen Verbindungsweg: Marktleiter Jürgen Roth, Wasgau-Bezirksleiter Alexander Scholz, der Waldracher Beigeordnete Reinhard Lichtenthal, Heike Lauer von der Touristinfo Kasel, Kasels Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Ewald und VG-Bürgermeister Bernhard Busch (von links).TV-Foto: Christa Weber

Freuen sich über den neuen Verbindungsweg: Marktleiter Jürgen Roth, Wasgau-Bezirksleiter Alexander Scholz, der Waldracher Beigeordnete Reinhard Lichtenthal, Heike Lauer von der Touristinfo Kasel, Kasels Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Ewald und VG-Bürgermeister Bernhard Busch (von links).TV-Foto: Christa Weber

Waldrach. Kaum ist der neue Weg vom Ruwer-Hochwald-Radweg hinab zum Wasgau-Parkplatz in Waldrach freigegeben, schieben schon die ersten Nutzer ihre Räder dort hinunter. Seit Freitag ist die Verbindung, die schon seit Wochen für Anwohner und Kunden sichtbar war, geöffnet.
Radfahrer sollen absteigen


Schon bei der Eröffnung des Supermarktes 2011 war der Wunsch nach einem solchen Weg aufgekommen. "Auch bei uns haben immer wieder Gäste nachgefragt, wo sie in der Nähe einkaufen können - und wie sie am besten dorthin kommen", berichtet Heike Lauer von der Kaseler Touristinformation. Bisher hätten die Gäste an der L 149 entlang laufen oder einen Umweg über Radweg und Gewerbegebiet Köschwies nehmen müssen. Damit ist jetzt Schluss: Der neue Weg am Parkplatz-Ende Richtung Kasel führt Radfahrer und Spaziergänger vom Radweg in einer Serpentine direkt zum Marktgelände. Wegen Kurve und Steigung sollten Radfahrer allerdings vorsichtshalber absteigen.
Die Verzögerungen habe es gegeben, erklärt der Waldracher Beigeordnete Reinhard Lichtenthal, weil die Ortsgemeinde zunächst ein Grundstück erwerben musste. Das sei nun geschehen, und man habe einen Vertrag mit dem Supermarkt-Betreiber abgeschlossen. Dieser hat sich verpflichtet, für den Erhalt und die Verkehrssicherheit auf dem Weg zu sorgen. "Wir sind froh, dass der Markt jetzt von allen Seiten so gut erreichbar ist", sagt Alexander Scholz, Bezirksleiter bei Wasgau.
Im März wurde bereits eine neue Bushaltestelle an der Trie rer Straße eingerichtet. An beiden Projekten der Ortsgemeinde Waldrach hat sich Wasgau finanziell beteiligt - mit etwa 14 000 Euro. Zur Bushaltestelle (insgesamt 24 000 Euro) hat auch die Nachbargemeinde Kasel 2000 Euro beigesteuert. Die Verbindung zum Radweg schlägt mit etwa 6000 Euro zu Buche.
Bernhard Busch, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer, lobt das "vielfältige Engagement" des Marktbetreibers. Er unterstütze die lokalen Winzer durch den Verkauf ihrer Weine ebenso wie die örtlichen Vereine bei ihren Veranstaltungen. Laut Bezirksleiter Scholz will Wasgau auch eine Beteiligung an einem weiteren geplanten Projekt prüfen: Eine Brücke aus speziellem Buchenholz - geschätzte Kosten: 200 000 Euro - soll den Kaselern den Weg zum Einkaufen erleichtern. Sie sollen die Ruwer in Höhe der neuen Bushaltestelle überqueren können. cweb

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