Ohne Nachwuchs wird es brenzlig

Kameradschaft, Technik, Spaß: Bei den zehn Trierer Jugendfeuerwehren wird dem Nachwuchs viel geboten. Damit sie sich auch in Zukunft in der Feuerwehr engagieren, forderten Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Anton und Feuerwehrdezernent Thomas Egger die Jugendlichen auf dem 22. Stadtjugendfeuerwehrtag zum Mitmachen auf.

Trier-Ehrang. Das voll besetzte Gerätehaus in Trier-Ehrang lässt es nicht vermuten, doch die Jugendfeuerwehren in Rheinland-Pfalz machen sich Sorgen um den Nachwuchs: Die Zahl der Mitglieder in den Jugendfeuerwehren ist im ganzen Land rückläufig. Diese Entwicklung macht auch vor Trier nicht halt: Wie Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Anton berichtet, ist die Zahl der Jugendlichen auch in Trier leicht von 130 auf 127 gesunken. Positiv sei dagegen, dass im vergangenen Jahr zwölf Jungen und zwei Mädchen in die aktiven Wehren wechselten. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung betont Stefan Anton die Leistung der Wehren in der Jugendarbeit: Auch in diesem Jahr wird den Jugendlichen mit dem traditionellen Zehnkampf, einem Zeltlager in Körperich und einem Ausflug in den Vergnügungspark Phantasialand bei Köln wieder ein volles Programm geboten. Zudem sollen die Jugendlichen mit der Gründung eines Jugend-Forums mehr Verantwortung übernehmen und selbstständig Veranstaltungen planen.

Feuerwehrdezernent Thomas Egger ist nach seinem Amtsantritt im vergangenen Jahr erstmals Gast beim Trierer Stadtjugendfeuerwehrtag und lobt die Jugendlichen für ihren Einsatz: "Ohne Nachwuchs gibt es keine freiwillige Feuerwehr und ohne freiwillige Feuerwehr geht es in Trier nicht. Bleibt also dabei und seid Vorbild für euere Freunde."

Im Rahmen des Stadtjugendfeuerwehrtags wurde Fabian Zang aus Trier-Irsch zum neuen Jungensprecher der Jugendfeuerwehren gewählt. Ewald Gruchey wurde in seinem Amt als Kassenwart bestätigt.

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