Ohne Schnickschnack zur Kommunion

Katechetinnen sowie der Pastor selbst haben die Jungen und Mädchen in der Pfarreiengemeinschaft "Fell, Kenn, Longuich, Riol" auf die erste heilige Kommunion vorbereitet. Das Hinführen auf den großen Tag war auf das Wesentliche reduziert.

 Die Kommunionkinder Dorothea, Nils, Vanessa und Tim (von links) haben sich intensiv auf den großen Tag vorbeitet. Gudrun Lay (Mitte) war eine der Katechetinnen. TV-Foto: Katja Krämer

Die Kommunionkinder Dorothea, Nils, Vanessa und Tim (von links) haben sich intensiv auf den großen Tag vorbeitet. Gudrun Lay (Mitte) war eine der Katechetinnen. TV-Foto: Katja Krämer

 Die Kommunionkinder Dorothea, Nils, Vanessa und Tim (von links) haben sich intensiv auf den großen Tag vorbeitet. Gudrun Lay (Mitte) war eine der Katechetinnen. TV-Foto: Katja Krämer

Die Kommunionkinder Dorothea, Nils, Vanessa und Tim (von links) haben sich intensiv auf den großen Tag vorbeitet. Gudrun Lay (Mitte) war eine der Katechetinnen. TV-Foto: Katja Krämer

Fell. (kat) Schlicht "Erstkommunion" nannte Pastor Andreas Bronder die Vorbreitungszeit auf den Empfang des Sakramentes am Weißen Sonntag. "Bei einem Motto wie ,Das Schiff, das sich Gemeinde nennt', können sich die Kinder denken, dass am Ende eine Kreuzfahrt auf der Mosel steht", meinte der Geistliche. Ziel sei es schließlich, dass die Drittklässler am Tag der Kommunion das Brot der Eucharistie von dem Brot des Alltags unterscheiden können. "Und dass die Familien entdecken, dass Glaube etwas Schönes ist, das Freude macht." Offensichtlich viel Spaß hatten die Jungen und Mädchen während der elf "Unterrichtsstunden" mit den Katechetinnen und den beiden Katecheten sowie während den ergänzenden Kurzkatechesen mit dem Pastor nach den Gottesdiensten. "Es war toll", sagten Tim, Dorothea, Nils und Vanessa. "Ich finde es sinnvoll, dass die Vorbreitung auch dort stattfindet, wo die Kommunion gefeiert wird", begründet Andreas Bronder das für die Pfarreiengemeinschaft neue "Katechetenmodell". Die Kinder und auch ihre Eltern hätten Kirche vor Ort entdeckt, "vom Weihwasserbecken bis hin zum Weihrauch". Wichtig sei ihm auch der Kontakt zu den Kindern. An diesem Sonntag und in einer Woche werden die Kinder ihre ausgesuchten weißen Kleider und schicke Anzüge tragen. Einheitskleidung, etwa Kutten, lehnt Bronder ab. "Kleidung ist egal, zerreißt eure Herzen, aber nicht die Klamotten." Der Pastor hofft, dass die Begegnung der Kinder mit Jesus Christus nachhaltig sein wird. Davon ist Axel Lambertz, der Vater von Kommunionkind Nils überzeugt: "Die Vorbreitungszeit war entspannt, und den Kindern wurde ein positives Bild von Kirche vermittelt." Bronder: "Wir haben uns auf das Zentrale konzentriert."

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