Neuhaus. Gut im Zeitplan liegt der kreuzungsfreie Ausbau der B 51 bei Neuhaus. Die Zubringerstraßen sind größtenteils fertig, was auch für die mächtige Brücke gilt. Über diese werde voraussichtlich noch bis zum Jahresende der Verkehr rollen, kündigt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) an.

Rückkehr auf die alte Trasse

Am "Tag X" wird die Bundesstraße wieder über ihre angestammte Trasse führen. Eigens für den störungsfreien Bau der Brücke war die Bundesstraße um die Baustelle herum in Richtung "Gasthaus Sonnen" verlegt worden.

Seit gut vier Monaten wird nun an der Brücke gearbeitet. Das Bauwerk dient gleichzeitig als Unterführung für den Querverkehr. Östlich führt künftig eine Anschlussstraße in Richtung L 44 (Aach/Biewer) und westlich in Richtung L 43 (Trierweiler/Udelfangen). Auch eine Fußweg-Passage ist geplant. Der Gehweg werde quasi in halber Brückenhöhe "aufgehangen", sagt Polier Manfred Hoss von der Brückenbau-Firma UVB (Bitburg). Für das Bauwerk seien etwa 850 Kubikmeter Beton verarbeitet worden. Laut LBM sind Unter- und Überbau der Brücke fertig betoniert. Nun müsse die Brückenplatte noch drei Wochen aushärten, bevor die Isolierung aufgebracht werden könne. Dieser Arbeitsschritt sei stark witterungsabhängig.

Anschließend erfolge das Betonieren der Kappen und die Herstellung der Asphalt-Fahrbahn. Außerdem müssten die Anschlüsse der bestehenden B 51 an die Brücke vorgenommen und das Geländer angebracht werden. Der Rückbau der Umfahrungsstrecke und der Anschluss an die L 43 werden nach Auskunft des LBM vermutlich erst im neuen Jahr erfolgen.