Orden für Umweltschutz

Gisela Schmidt aus Trier ist am Mittwoch mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Die 82-Jährige bekam die Auszeichnung für ihre Verdienste rund um den Umweltschutz im ehemaligen Militärgelände Mattheiser Wald.

 Gisela Schmidt (Mitte, mit Blumenstrauß) wird mit der Landesverdienstmedaille geehrt. Foto: ADD

Gisela Schmidt (Mitte, mit Blumenstrauß) wird mit der Landesverdienstmedaille geehrt. Foto: ADD

Trier. (red) Gisela Schmidt ist am Mittwoch von Josef Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, im Kurfürstlichen Palais mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden.

Die Triererin stellte 2001 den Antrag, das ehemalige französische Militärgelände Mattheiser Wald unter Schutz zu stellen. Da für dieses Gebiet wegen der ehemaligen militärischen Nutzung keine fundierten Untersuchungen der Vegetation und der Fauna vorlagen, hat die Geehrte vertiefende Kartierungen des Geländes initiiert und diese größtenteils aus eigenen Mitteln finanziert.

Im August 2003 wurde der Mattheiser Wald schließlich als Naturschutzgebiet und 2004 als von der Europäischen Union anerkanntes "FloraFaunaHabitat"-Gebiet (FFH-Gebiet) ausgewiesen. Zwischenzeitlich gehört das Naturschutzgebiet Mattheiser Wald zum nationalen Naturerbe.

Gemeinsam mit Umwelt- und Naturschutzverbänden vor Ort hat die heute 82-Jährige die Bevölkerung für die ökologische Bedeutung dieses Gebiets sensibilisiert. Auch gründete sie 2004 einen Förderverein zur Verbesserung der Lebensbedienungen der dort vorhandenen seltenen Tier- und Pflanzenarten. Diesen Verein führte die Geehrte bis 2008 als Vorsitzende.

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