Ordnungshüter ermitteln wegen Straßenverkehrsgefährdung

Trier/Kenn · Der mutmaßliche Verursacher des schweren Verkehrsunfalls auf der Autobahn 602 bei Kenn vom Samstag ist 25 Jahre alt und kommt aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm. Die Autobahnpolizei in Schweich ermittelt gegen den Mann wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht.

Trier/Kenn. Der Fahrer einer schwarzen Mercedes-Limousine fuhr nach bisherigen Ermittlungen am Samstagmorgen auf der Überholspur der A 602 dicht auf den Wagen einer 23-jährigen Autofahrerin auf. Als sie nicht auswich, soll er sie rechts überholt und ihren Wagen nach links abgedrängt haben. Der Peugeot der Frau stieß gegen die Schutzplanke und wurde zerstört. Die 23-Jährige wurde leicht verletzt. Zeugen brachten die Ermittler auf die Spuren des mutmaßlichen Verursachers. Der Führerschein des 25-Jährigen aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm "wurde sichergestellt", sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Paragraf 315 c des Strafgesetzbuchs behandelt die Gefährdung des Straßenverkehrs. Darin heißt es: "Wer im Straßenverkehr grob verkehrswidrig und rücksichtslos falsch überholt oder sonst bei Überholvorgängen falsch fährt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, (…) wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft." Paragraf 142 bezieht sich auf "Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort". Dafür ist eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren vorgesehen. cus

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