Organist Martin Bambauer konzertiert in der Herz-Jesu-Kirche

Es müssen nicht immer die großen Ereignisse sein: Tatsächlich sind es oft die kleinen Veranstaltungen, die einiges zu bieten haben: So ist Martin Bambauer, Kantor und Organist an der Konstantinbasilika Trier, einer Einladung in die Herz-Jesu-Kirche gefolgt.

Trier-Süd. Jutta Thommes hat ihren Stammplatz an der Sebald-Orgel gerne Martin Bambauer, dem Kreiskantor des evangelischen Kirchenkreises, überlassen. "Bach in Variationen", hieß das Thema des Abends, zu dem der Organist mit Werken von und über den einflussreichsten Barockkomponisten konzertierte. Die 100 Besucher wurden zunächst mit drei Werken aus der Romantik beglückt: Zum Auftakt hörten sie mit der Fuge Nummer 4 einen Ausschnitt von sechs Tonstücken von Robert Schumann über Bach, gefolgt von einem der bekanntesten Werke, die Bach zugeschrieben werden: Die Toccata und Fuge in d-Moll und anschließend die Orgelfassung "Jesus bleibet meine Freude" von Duruflé. Im dritten Block des Konzertes improvisierte Bambauer eine Fuge im romantischen Stil über den Barockmeister, um dann in der vierten Einheit die Triosonate Nummer 5 in C-Dur und die Toccata und Fuge in F-Dur zu präsentieren. Zum Schluss gab\'s ein Präludium und eine Fuge über Bach, die bei Franz Liszt unter dem Eindruck der Merseburger Domorgel entstand.
Die Besucher des abendlichen Konzertes zollten dem Organisten mit lang anhaltendem Applaus ihren Respekt. Der finanzielle Erlös kommt der Sebald- Orgel zugute. red

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