Trier. 20 000 Studierende besuchen die beiden Trierer Hochschulen. Ihnen das Leben und Lernen an Uni und FH "so angenehm wie möglich" zu gestalten, ist die Aufgabe des Studierendenwerks Trier. Was das SWT in diesem Sinne 2007 geleistet hat, ließ Verwaltungsrats-Chef Werner Lorig (64) beim Neujahrsempfang Revue passieren. Schauplatz der Zusammenkunft von Freunden und Förderern war diesmal die FH-Mensa auf Schneidershof, die sich nach einjähriger Modernisierung seit Oktober auf dem neuesten Stand präsentiert. 1,8 Millionen Euro hat sich das Land das Projekt kosten lassen; das SWT steuerte 325 000 Euro bei. Fast die Hälfte der SWT-Investitionen von insgesamt 2,8 Millionen Euro floss in den abgeschlossenen Neubau der Blöcke 7 und 8 der Wohnanlage Petrisberg.106 neue Wohnungen für Studierende

Einschließlich der damit 106 neu hinzugekommenen hat das SWT nun 1600 Wohnungen in seinem Bestand. 675 000 Euro wurden in die Energiespar-Sanierung der Blöcke 1 bis 3 gesteckt. Erfolg im Kompetenzgerangel mit dem Uni-Studierenden-Ausschuss: In der aktualisierten SWT-Satzung ist das Semesterticket als Aufgabe des Studi-Werks festgeschrieben. Das (Pflicht-) Ticket kostet 92 Euro und ermöglicht freie Bus-/Bahnfahrt im Gebiet des Regional-Verkehrsverbundes VRT sowie in Regionalzügen von und nach Saarbrücken und Koblenz - mit einer skurrilen Ausnahme: Der Stadtbus-Linie-14-Streckenabschnitt zwischen Trier-Ost und Uni-Campus bleibt für Studenten gebührenpflichtig. SWT-Geschäftsführer Andreas Wagner (40) will auf eine "politische Lösung" hinarbeiten. Was auf jeden Fall kommen wird, sind die Neuauflagen von Erfolgs-Modellen wie "Total lokal". Die nächste Auflage der originellen kulinarischen Infotainment-Veranstaltung für Neu-Trierer ist im Oktober.