Ortsbeirat Trier-Ruwer fit in Sachen Jugendschutz

Die Mitglieder des Ortsbeirats Trier-Ruwer haben sich informieren lassen, was in Sachen Jugendschutzbestimmungen im Karneval erlaubt ist und was nicht. Den Sportverein unterstützt der Rat mit einem Zuschuss für eine neue Tischtennisplatte.

Trier-Ruwer. (LH) "Jugendschutzbestimmungen im Karneval": Dieser Punkt stand noch nie auf der Tagesordnung beim Ortsbeirat Trier-Ruwer. Aber diesmal: In der jüngsten Sitzung im Feuerwehrgerätehaus begrüßte Ortsvorsteherin Monika Thenot (CDU) mit Christine Schmitz die Jugendschutzbeauftragte für die Stadt Trier und den Kreis Trier Saarburg. Ganz bestimmt nicht wechseln wollte der Ortsbeirat mit seinem Anliegen auf die Seite der Verwaltung, sondern seine Position als Ortsparlament unverändert beibehalten.

Dass es bei Karnevalsveranstaltungen auch im Hinblick auf den Jugendschutz geordnet zugehen müsse, sei ein wichtiges Anliegen, sagte Ortsteilchefin Monika Thenot, weshalb sich der Rat aus erster Quelle informieren wollte. Und so entwickelte sich ein munteres Frage-/Antwortspiel zu den gesetzlichen Vorgaben im Allgemeinen und beim Karneval im Besonderen. Eines wurde schnell klar: Bis zum Alter von 15 Jahren dürfen Kinder und Jugendliche ohne Begleitung bei öffentlichen Veranstaltungen so gut wie nichts. Das Thema sei so wichtig, dass sich alle für den Jugendschutz verantwortlich fühlen sollten - im Interesse der Kinder und Jugendlichen, lautete das Resümee. "Wir sind jetzt fit in Sachen Jugendschutz", sagte die Ortsteilchefin.

Bei zwei Anträgen ging es um Mittel aus dem Ortsbeiratsbudget. Freuen darf sich der Sportverein über 500 Euro für den Kauf einer Tischtennisplatte und der Turnverein über den gleichen Betrag zum Kauf einer dringend benötigten Sprungmatte.

Einverstanden erklärte sich der Rat mit der Aufstellung einer Werbetafel am Schrankenwärterhäuschen am Ruwer-Hochwald-Radweg. Die künftige Ortstafel der "Geschäfts-Freunde-Ruwer" wird zum einen auf die Ortslage hinweisen und zum anderen auf die mitmachenden Betriebe.

In sein Schicksal fügen musste sich der Rat hingegen mit seinem Vorschlag, den fehlenden Gehweg in der Ruwerer Straße zwischen Bahnübergang und Raiffeisenlager möglichst kurzfristig anzulegen. Dies sei nur im Zuge der Planung beim Ausbau des "Radweges" Ruwer" möglich, hatte die Stadtverwaltung der Ortsvorsteherin mitgeteilt.

Und: Um einen sicheren Gehweg zu schaffen, müsse ein Hochbord mit einem Anschlag von mindestens zwölf Zentimeter vorgesehen werden, informierte Monika Thenot die Auffassung der Verwaltung.

Zwei Termine hat der Ortsbeirat Trier-Ruwer festgelegt: Samstag, 24. April, "Dreck-weg-Tag" und Samstag/Sonntag, 22./23. Mai, Einweihung des Bürgergartens in der Hermeskeiler Straße.

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