Ortsbürgermeisterin Rosi Radant hat Visionen

Föhren · Rosi Radant ist das neue Oberhaupt der Gemeinde. Mit eigenem Stil und Engagement will sie sich für die Belange ihrer Bürger einsetzen. Sie möchte alle aus dem Ort für die anstehenden Aufgaben mit ins Boot holen und hat für jeden ein offenes Ohr.

Föhren. Rosi Radant tritt in der Gemeinde Föhren die Nachfolge von Jürgen Reinehr als Ortsbürgermeisterin an. Ihre Arbeit im Gemeinderat und ihr Engagement im Ort prädestinieren sie für dieses Amt, welches sie nach der Stichwahl übernommen hat. "Ich möchte für die Menschen da sein, sozusagen eine Ortsbürgermeisterin zum Anfassen", sagt Radant.
"Mein Wunsch ist es, mit einem guten Konfliktmanagement Interessen vertretend, wohlwollend und ausgleichend zu wirken. Dabei möchte ich den Rat, die Verwaltung, die Vereine, die Ehrenamtlichen und natürlich alle Föhrener mit ins Boot holen."
TV-Serie Ortsbürgermeister


Die Neue ist seit 28 Jahren mit ihrem Mann Detlef verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder, die bereits aus dem Haus sind. Ihr Mann halte ihr bei der neuen Herausforderung als Ortsvorsteherin den Rücken frei. Sie liebt Spaziergänge mit ihrem Hund, einem Labrador-Dalmatiner-Mix, und liest gern ein gutes Buch.
Die gelernte Fachwirtin für Gesundheits- und Sozialwesen arbeitet im Bischöflichen Generalvikariat in Trier. Klimabewusst geht Radant mit gutem Beispiel voran und nutzt so oft es geht das Fahrrad.
Die erste Amtshandlung der Bürgermeisterin war die Umgestaltung ihres Büros: "Ich brauche keinen Schreibtisch als Abgrenzung zu den ratsuchenden Bürgern. Ich bespreche mit ihnen ihr Anliegen in einer Besucherecke auf Augenhöhe." Die Ziele für die Gemeinde sind bereits fest ins Auge gefasst: Die innerörtliche Dorfentwicklung fortsetzen, Eröffnung der neuen Gemeinschaftspraxis mit vier Ärzten (der TV berichtete), der DSL-Ausbau.
Nach Vorliegen aller behördlichen Genehmigungen ist der Abriss der alten Klosteranlage geplant. Ihre Vision: Hier könnte mit unterschiedlichen Investoren ein Dorfplatz entstehen. Im Umfeld könnten Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen gebaut werden und Einzelhandelsgeschäfte, Niederlassungen für Fachärzte und ein Café Platz finden. pitz

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