Ortsdurchfahrt Osburg nach eineinhalb Jahren wieder frei

Osburg · Schneller als berechnet konnte jetzt die Ortsdurchfahrt in Osburg nach eineinhalb Jahren Bauzeit offiziell für den Verkehr wieder freigegeben werden. Die Gesamtkosten für den Ausbau liegen bei 1,5 Millionen Euro.

 Gemeinsam geht es besser: Alle fassen an, wenn es um die Verkehrsfreigabe der Ortsdurchfahrt in Osburg geht. Rund eineinhalb Jahre wurde hier gebaut, um die K 67 zu sanieren. TV-Foto: Dietmar Scherf

Gemeinsam geht es besser: Alle fassen an, wenn es um die Verkehrsfreigabe der Ortsdurchfahrt in Osburg geht. Rund eineinhalb Jahre wurde hier gebaut, um die K 67 zu sanieren. TV-Foto: Dietmar Scherf

Osburg. Das Ende monatelanger Straßenbauarbeiten und Beeinträchtigungen an der durch den Ort führenden Kreisstraße (K) 67 sorgt bei der Bevölkerung für Aufatmen. Vorbei sind die Monate, in denen Gräben, Bagger und viel Dreck den Ort prägten. Für rund 1,5 Millionen Euro wurde die 720 Meter lange Ausbaustrecke komplett saniert und neu gestaltet. Dabei zeigte sich mal wieder, dass gemeinsames Schaffen und Handeln zu einem guten Ziel führt. Denn an der Maßnahme waren sowohl der Landkreis, die Ortsgemeinde als auch die Verbandsgemeindewerke beteiligt. Vorher hatte die Fahrbahn starke Schäden im Aufbau. Flickstellen und ausgebrochene Ränder ließen bei den Fachleuten auf einen nicht mehr tragfähigen Untergrund schließen. Daher war aus baufachlicher Sicht zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse die grundhafte Erneuerung der Strecke gemeinsam mit der Neuverlegung der Kanalleitungen dringend erforderlich. Zu der offiziellen Verkehrsfreigabe konnte Landrat Günther Schartz neben der Landtagsabgeordneten Ingeborg Sahler Fesel, Vertreter des Infrastrukturministeriums, des Landesbetriebes Mobilität Trier, der Verbandsgemeinde Ruwer, des Landkreises sowie der ausführenden Firmen und der Ortsgemeinde begrüßen. Besonders hieß er Altbürgermeister Werner Mergens willkommen, den er als den Initiator für die Maßnahmen bezeichnete. Mergens erhielt auch ein Lob vom Beigeordneten der Gemeinde, Gerhard Geib: "Er hat sich maßgeblich auch für die Verbreiterung der Straße zur neuen Halle eingesetzt, die derzeit geteert wird." Eigentlich müsse sie daher auch "Werner-Mergens-Gedächtnisweg" heißen.
Landrat lobt Zusammenarbeit


Für den Landrat ist der vollendete Ausbau ein gutes Beispiel für ein gelungenes gemeinsames Projekt mit verschiedenen Beteiligten. Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt wurde in Richtung Thomm ein großer Kreisverkehrsplatz auch zur Anbindung an das Neubaugebiet der Gemeinde angelegt. Die Ortsgemeinde hat im Zuge der Maßnahme die Gehwege und Nebenflächen mit instandsetzen lassen. Für die Arbeiten gab es vom Land eine Zuwendung von 350 000 Euro. Der Kreis und die Ortsgemeinde (Gehwege und Nebenflächen) beteiligen sich mit 190 000 beziehungsweise 290 000 Euro. Allein die Kosten für den Kreisel einschließlich der Bepflanzung schlagen in der Gemeindekasse mit über 310 000 Euro zu Buche. Der Anteil der Verbandsgemeindewerke beläuft sich auf 400 000 Euro. dis

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