Die letzten Besucher der Saison Badespaß für Vierbeiner: So war das Hundeschwimmen in Leiwen (Fotos/Video)

Leiwen · Beim Hundeschwimmen im Panoramabad Leiwen konnten Vierbeiner beweisen, wie fit sie sind. Warum das Ganzkörpertraining so wichtig ist und welche Regeln man dabei beachten sollte.

Panoramabad Leiwen: Spaß beim Hundeschwimmen
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Badespass für Hunde im Panoramabad Leiwen

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Menschen, die am Beckenrand eines Schwimmbades stehen und in Richtung Wasser rufen, sind sicher kein ungewöhnliches Bild. Doch wenn dabei im Schwimmbecken Vier- anstatt Zweibeiner ihre Bahnen ziehen, ist es doch ein etwas ungewohnter Anblick.

Am letzten Tag der Freibadsaison öffneten sich im idyllisch gelegenen Panoramabad in Leiwen die Tore für Vierbeiner. Sie durften die letzten sein, die das Panoramabad benutzen, bevor es für die Saison geschlossen wird. Schon am Vormittag war der Andrang groß. Viele Fellnasen konnten es kaum abwarten, ins kühle Nass zu springen. Dabei ging es nicht um irgendeinen Wettbewerb, sondern der Spaß der Vierbeiner stand hier im Vordergrund. Die Tiere hatten das große 25-Meter-Becken ganz für sich alleine.

Hundeschwimmen in Leiwen: Warum das gut für die Tiere ist

Einmal im kühlen Nass ist der Hund von Kopf bis Pfote gefordert. Besonders für die Gesundheit der Gelenke und um Gewicht abzubauen ist die Aktivität im Wasser gut geeignet. Die meisten Hunde sind geborene Schwimmer. Besonders trifft das auf Labradore und Golden Retriever zu, denn diese Rassen sind anatomisch optimal auf das Schwimmen vorbereitet. Andere Rassen wie Mops und Bulldogge tun sich aufgrund ihren Körperbaus und ihrer kürzeren Beine oft schwerer. Doch der Vorteil des Aqua-Joggings liegt auf der Hand, übergewichtige Hunde verbrennen Kalorien und stärken ihr Herz-Kreislauf-System. Ältere Vierbeiner bleiben länger beweglich.

Das Wassertreten auf vier Pfoten war auch bei dem dreijährigen Labrador „Charly“ sehr beliebt. Katharina Plunien aus Neumagen-Dhron war mit ihrem Liebling zum Hundeschwimmen ins idyllische Panaromabad gekommen. Die beiden waren im letzten Jahr schon beim Hundeschwimmen dabei. „Der Charly ist einfach eine Wasserratte und liebt das Apportieren im kühlen Nass. Außerdem tut ihm auch die Bewegung hinsichtlich seiner Gelenke gut. Gerade beim Labrador muss man da immer auf möglichst sanfte Bewegungen achten. Das Hundeschwimmen ist daher für ihn ideal.“

Matthias Herz aus Schweich ist mit seinem Hund Marley ebenfalls „Wiederholungstäter“ und zum zweiten Mal beim Hundeschwimmen dabei. „Der Hund liebt es einfach im Wasser zu sein und hier bietet es sich an, mit ihm gemeinsam Schwimmen zu gehen“.

Hundeschwimmen in Leiwen: Darauf sollten Besitzer achten

Die wichtigste Regel beim Hundeschwimmen ist einfach, Spaß zu haben. Das gilt für Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen. Denn ganz egal, ob der Vierbeiner Übergewicht hat und Kalorien verbrennen oder auf spielerische Art und Weise seine Gesundheit verbessern soll, der Badespaß sollte dabei immer im Vordergrund stehen.

Für ungeübte Tiere gilt allerdings, auf Ruhepausen zu achten, denn für sie können bereits wenige Minuten im Wasser ziemlich anstrengend sein. In Freigewässern sollte nicht nur auf die Strömung geachtet werden, sondern auch auf die Wassertemperatur. Zu kalte Gewässer können den Hundekörper im Sommer überfordern.