Park auf weißem Gold

TRIER. Das halbe Dutzend ist voll: Der Förderverein Schloss Monaise setzt seine Serie von Nachbildungen historischer Porzellantassen fort. Tasse Nummer sechs hat das Nells Ländchen zum Motiv. Der Verkaufserlös fließt in die Erhaltung von Schloss Monaise.

Seit seiner Gründung 1993 widmet sich der mehr als 100 Mitglieder zählende Förderverein Schloss Monaise auf sehr originelle Weise der Erhaltung des bedeutenden Kulturdenkmals. So legte er eine exklusive Uhren-Edition auf, gewann Künstler, die für eine Benefiz-Auktion malten und zeichneten - und er startete 1998 eine Porzellantassen-Serie nach Originalvorlagen der Porzellanmanufaktur, die von 1809 bis 1821 im ehemaligen Trierer Martinskloster arbeitete. Limitierte Auflage: 400 Exemplare

Die kostbaren Originale befinden sich in Privatbesitz. Das Städtische Museum Simeonstift widmete dem kunstvoll gestalteten "weißen Gold" vom Trierer Moselufer anno 2000 eine viel beachtete Sonderausstellung. Die in Sammlerkreisen sehr beliebte Replikaten-Serie des Fördervereins begann mit dem Motiv "Monnes" (Monaise). Es folgten die Motive "Römische Bäder", "Römerbrücke", "Zurlauben" und "St. Matthias". Die limitierten Auflagen sind weitgehend ausverkauft. Von Tasse Nummer sechs haben der Förderverein und seine Partner (Firma Gangolf und das Städtische Museum) 400 Exemplare bei der Weimar Porzellan GmbH in Blankenhain/Thüringen herstellen lassen. Sie zeigt eine Ansicht des Parks Nells Ländchen in der Tradition der Biedermeier-Landschaftsmalerei. Der Verkaufspreis beträgt 35 Euro. Erhältlich sind die Tassen nach vorherigem Anruf in der Verwaltung des Städtischen Museums, Thyrsusstraße 17-19 (Telefon 0651/718-1439). Mitglieder können die Tassen über den Förderverein beziehen und erhalten einen Sonderpreis. Fragen zur Porzellantassen-Serie und zum Förderverein beantwortet Geschäftsführer Wolfgang Ziewers unter Telefon 0651/712-1073.

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