Parken am Moselstadion: Fahrradclub gegen Ausnahme

Trier · Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Trier spricht sich dagegen aus, bei Heimspielen von Eintracht Trier das Parken auf den Radwegen an der Zurmaiener Straße zu erlauben. Zuschauer könnten Bus oder Rad nutzen.

 Fans im Moselstadion vor der DFB-Pokalbegegnung Eintracht Trier gegen FC St. Pauli.

Fans im Moselstadion vor der DFB-Pokalbegegnung Eintracht Trier gegen FC St. Pauli.

Foto: Hans Krämer

Trier. Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU) will sich erst in der Ratssitzung am heutigen Donnerstag zu dem CDU-Antrag äußern, die Radwege am Moselstadion stundenweise zum Parken von Autos freizugeben. Bisher lehnt der Stadtvorstand eine solche Lösung unter anderem mit Verweis auf die Rechtslage ab (der TV berichtete).
Auch ADFC-Kreischef Fabian Bauer hält nichts davon: "Der Bedarf lässt sich problemlos über die Parkhäuser und die Stadtbuslinien abwickeln, die während der Spiele eventuell verstärkt werden müssten." Wer mit dem Nahverkehr, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Stadion gelangen könne, solle die wenigen Stellplätze denen überlassen, die aufs Auto angewiesen seien. Es sollten ausreichend Fahrrad-Abstellanlagen geschaffen werden.
"Wir wünschten uns, in dieser Stadt würde sich die Kommunalpolitik mit ähnlichem Elan für Verbesserungen im Radverkehr einsetzen, wie jetzt für ein paar Stellplätze am Moselstadion", sagt Bauer. Bei den seit Jahren angekündigten Querungen der Fußgängerzone für den Radverkehr und den Nord-Süd-Verbindungen gehe nichts voran. cus

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