PARKEN

Zur Berichterstattung über das Parkproblem beim Moselstadion Trier:

Meinung

Siegt die Macht des Geldes?
Ich musste erstaunt feststellen, dass bei der Deutschland-Rallye gewisse von Oberbürgermeister Klaus Jensen als wichtig dargestellte Parkverbote nicht so konsequent kontrolliert werden, wie die Stadt es seit geraumer Zeit bei Heimspielen von Eintracht Trier veranlasst. Luxemburger Straße, Fahrtrichtung Zewen, auf der Brücke in Höhe Konrad-Adenauer-Brücke: Wie vor dem Moselstadion sind dort ein Fahrradweg und ein Fußweg. Dort parkten etliche Autos. Zwei Stunden später auf dem Rückweg: gleiche Parksituation - und das Ganze ohne Strafzettel, obwohl einige Ordnungshüter präsent waren. Hier wird nicht etwa mit zweierlei Maß gemessen? Oder siegt hier die Macht des Geldes? Hat die Stadt Trier Angst, dass der Veranstalter der Rallye bei konsequenter Verfolgung der Parksünder in den nächsten Jahren einen anderen Veranstaltungsort wählen könnte, wozu der kleine Fußball-Verein Eintracht Trier natürlich nicht in der Lage ist? Die Situation zeigt ganz deutlich, dass der OB durchaus die Möglichkeit hat, kurzfristig gewisse Parkverbote aufzuheben. Aber anscheinend ist ihm der Heimatverein nicht so wichtig wie die Rallye. Jörg Thömmes, Konz

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