Parkplatz mit Beleuchtung

TRIER-FEYEN. (len) In der Straße "Am Bildstock" in Feyen wird in Zukunft auf der anderen Straßenseite geparkt – das vereinbarte Baudezernent Peter Dietze mit den Anwohnern bei einem Ortstermin. Gleichzeitig entschuldigte er sich dafür, dass die Verwaltung die Anwohner nicht über die anstehende Erneuerung der Straßenlaternen informiert hatte (der TV berichtete).

Eigentlich war es nicht das passende Wetter für einen Ortstermin: Unter Regenschirmen standen gut 20 Anwohner in der Straße "Am Bildstock" und warteten auf den Bauderzernenten. Peter Dietze hatte sich angekündigt, um mit den Bürgern zu besprechen, wie in der schmalen Straße in Feyen zukünftig geparkt werden soll - und um zum wiederholten Mal zu erklären, wie es dazu gekommen war, dass neue Straßenlaternen aufgestellt wurden, ohne dass die Bürger zuvor informiert wurden. Die Stadtwerke Trier hatten die neuen Lampen bereits im November vergangenen Jahres aufgestellt, während die Bürger erst drei Monate später, im Februar, informiert wurden. Dass dies passiert ist, bezeichnete Dietze als "Panne", für die er sich entschuldige. Zurückzuführen sei sie unter anderem darauf, dass die Aufstell-Arbeiten sehr zügig ausgeführt worden seien. Trotz der fehlenden Information müssen die Anwohner für die Laternen Erschließungsbeiträge zahlen - auch das stellte Dietze klar. Insgesamt kosten die vier neuen Laternen 18 600 Euro. Drei Viertel davon werden auf die Bürger umgelegt; das macht im Schnitt rund 700 Euro pro Haus. Dietze betonte, dass die neuen Laternen notwendig gewesen seien. Zu dem Austausch habe man sich entschlossen, als wegen Bauarbeiten an einem Haus eine der Befestigungen der alten, an Drahtseilen über der Straße aufgehängten Laternen abmontiert werden musste. Durch den Austausch spare die Stadt, und damit die Allgemeinheit Strom- und Wartungskosten in Höhe von rund 500 Euro pro Jahr. Besonders verärgert hatte die Anwohner, dass in der ohnehin schon engen Straße wegen der neuen Straßenlaternen größere Fahrzeuge, unter anderem der Müllwagen, nicht mehr zwischen Laternenpfählen und geparkten Autos durchkamen. Um dieses Problem zu beseitigen, schlug der Baudezernent eine einfache Lösung vor, die auch die Bürger schon ins Gespräch gebracht hatten: Das Halteverbotsschild, das zur zeit auf der Seite der Laternen hängt, kommt auf die andere Straßenseite - dann soll wieder genug Platz für den Müllwagen sein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort