Trier. (eva) Mit der städtischen Musikschule als Kooperationspartner hatte die Kulturstiftung Trier im vergangenen Jahr die Förderinitiative "KinderKulturFonds Trier" ins Leben gerufen. Ziel ist es, Kindern die Möglichkeit zu geben, aktiv zu musizieren, Einblicke in die Welt der Musik und Kultur zu erhalten und vor allem soziale Ausgrenzungen durch finanzielle Notsituationen vermeiden zu helfen.

Ulrich Holkenbrink, stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstands und Kulturdezernent der Stadt Trier, befürwortet das Projekt: "Wissenschaftliche Untersuchungen belegen den Erfolg: Kinder werden durch Musik intelligenter." Im vergangenen Jahr wurden insgesamt zehn Schüler durch das Projekt gefördert. Pia Langer, Leiterin der Musikschule Trier: "Die Kinder spielten Violine, Gitarre, Blockflöte, Klavier, aber auch seltene Instrumente wie Fagott und Kontrabass waren dabei. Darauf sind wir besonders stolz!" Zwei der Schüler setzten den Musikunterricht nach dem Stipendium ohne die Unterstützung durch die Kulturstiftung fort. "Für uns ist das ein großer Erfolg", so Rudolf Hahn, Leiter des Bildungs- und Medienzentrums Trier.

In diesem Jahr sind zum ersten Mal, neben den Trierer Service-Clubs "Rotary Club Trier", "Rotary Club Trier-Porta", "Zonta Club Trier" und dem "Verein der Freunde des Lions Clubs Trier-Basilika", auch Institutionen und Unternehmen an dem Projekt beteiligt. Ein Musikstipendium im Wert von 400 Euro umfasst für ein Jahr die Kosten eines Leihinstruments zum Üben und den Musikunterricht in der städtischen Musikschule. Eltern von Kindern im Grundschulalter oder in der 5. oder 6. Schulklasse können sich auch jetzt noch bei der Kulturstiftung Trier um ein Jahresstipendium bewerben.

Extra Stipendium: Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen, die gerne ein Stipendium im Rahmen des Förderprojekts "KinderKulturFonds" Trier übernehmen wollen, finden auf der Internetseite www.kulturstiftung.de ein entsprechendes Patenschaftsformular. (eva)