Trier. Zielgruppe der Frühen Hilfen in der Caritas sind Eltern, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden. Armut, Sucht oder Depressionen erschweren Müttern und Vätern häufig die Erziehung ihrer Kinder.

Die Caritas begleitet werdende Mütter und Väter von den neun Monaten der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. "In dieser Zeit ist eine Unterstützung von außerhalb besonders wichtig, damit die Kinder den Anschluss an das Leben nicht verpassen", sagt Alexandra Sann vom Deutschen Jugendinstitut.

Familie und Volksfreund

Im Lauf dieses Jahres nehmen in Trier ehrenamtliche Familienpaten die Arbeit auf. Die Paten greifen den Eltern im Alltag unter die Arme und unterstützen sie bei Problemen.

Die Caritas sucht für die Patenschaften noch weitere erfahrene Mütter und Väter, die jungen Familien zur Seite stehen möchten. Das bundesweite Projekt wird im Bistum Trier unter anderem an den Standorten Koblenz, Trier und Saarbrücken umgesetzt.

"Wir wollen Eltern mit kleinen Kindern im Alltag unterstützen und damit auch einen Beitrag zur Prävention von Problemsituationen in Familien leisten", sagt Martina Messan, die im Diözesan-Caritasverband Trier für das Projekt zuständig ist.

Wer Interesse daran hat, sich ehrenamtlich durch Begleitung und Unterstützung von Familien zu engagieren, kann sich beim Sozialdienst katholischer Frauen Trier weitere Informationen geben lassen. Der Sozialdienst ist in Kooperation mit dem Caritasverband Trier der Träger für das Projekt Frühe Hilfen in der Caritas am Standort Trier.

Ansprechpartnerin ist Ruth Römer-Meyer unter der Telefonnummer 0651/9496105 oder E-Mail r.roemer-meyer@skf-trier.de pj