Patienten müssen stundenlang warten

Trier · Nahezu sämtliche Hausarztpraxen in Trier und Umland blieben an Rosenmontag zu. Wer ärztlichen Rat, Medikamente oder eine Krankschreibung benötigte, musste zum kassenärztlichen Bereitschaftsdienst im Mutterhaus.

Und weil gerade eine Erkältungswelle durch Trier rollt, waren das viele: In den Gängen und Fluren des Krankenhauses drängelten sich die Kranken.
"Die Patienten müssen rund 3,5 Stunden warten, bis sie an die Reihe kommen", bestätigte eine Mitarbeiterin auf TV-Nachfrage. Zwei Ärzte seien im Dauereinsatz. Bis gegen 15 Uhr am Nachmittag hatten sie seit dem frühen Morgen bereits 159 Patienten versorgt.
Warum die Hausarztpraxen ganztägig geschlossen blieben, darauf war gestern von der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz keine Antwort zu erhalten: Die Büros des Verbands waren wegen Rosenmontag nicht besetzt.
In der Notfallaufnahme des Trierer Brüderkrankenhauses verlief der Tag verhältnismäßig ruhig: "Keine Notfälle im Zusammenhang mit den Rosenmontagsumzügen", meldete der ärztliche Leiter Eckart Wetzel am Nachmittag. woc

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