Patrik Schnieder neuer Vorsitzender

BITBURG/TRIER. (red) Der Bezirksverband der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) im CDU-Bezirksverband Trier hat einen neuen Vorsitzenden. Der 35-jährige Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld, Patrick Schnieder, löst Alois Weber (Traben-Trarbach) ab.

Weber kandidierte nicht mehr, will aber weiterhin im Vorstand mitarbeiten. Der KPV-Bezirksverband Trier hat über 1000 Mitglieder. Stellvertreter von Schnieder, der einstimmig gewählt wurde, sind Christel Zender (Konz) und Karl Häfner (Kelberg). Der neue weitere Vorstand: Christoph Holkenbrink (Wittlich), Alois Weber (Traben-Trarbach), Jürgen Backes (Bitburg), Werner Angsten, Dittmar Lauer (Kell am See), Walfried Heinz (Konz), Karin Plein, Erhard Hirschberg (Speicher), Dr. Joachim Wilbers, Jakob Gerard (Trier), Alfred Pitzen (Hillesheim), Werner Arenz (Jünkerath), Jürgen Dixius (Saarburg), Berthold Staudt (Morbach), Matthias Pauly (Gerolstein). In seinem Grußwort betonte CDU-Bezirksvorsitzender Peter Rauen MdB, dass die Kommunen ein Sofortprogramm zur finanziellen Entlastung, verlässliche Finanzquellen und ein kommunales Hebesatzrecht benötigten. Er sprach sich auch für eine Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe aus. CDU-Kreisvorsitzender Michael Billen MdL kritisierte die immer geringer werdende Gestaltungsmöglichkeit der Kommunalpolitik. Alois Weber sprach von einer "mangels Masse ausgehöhlten Finanzautonomie der Gemeinden." Auch Burkhard Höhnlein vom Städte- und Gemeindebund verwies auf die Finanzkrise der Kommunen. Freiwillige Leistungen, die die Menschen vor Ort besondes beträfen, würden immer mehr ausgedünnt. KPV-Landesvorsitzender Heinz Hermann Schnabel sagte, dass die Haushaltsnotlage der Gemeinden zugroß sei und alte Strukturen auf den Prüfstand gehörten.

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