Pausen mit Spaßfaktor

So machen Schulpausen noch mehr Spaß. Auf ihrem neu gestalteten Schulhof können die Kinder der Grundschule Matthias in Trier-Süd nach Herzenslust toben, turnen und spielen.

 Jetzt ist ihr Hof alles andere als doof: Nach der Umgestaltung lockt der Pausenhof der Grundschule Matthias in Trier-Süd mit Klettergerüst, Wackelbrücke und Sitzgelegenheiten. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Jetzt ist ihr Hof alles andere als doof: Nach der Umgestaltung lockt der Pausenhof der Grundschule Matthias in Trier-Süd mit Klettergerüst, Wackelbrücke und Sitzgelegenheiten. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Trier-Süd. (mehi) Dort, wo vor einem halben Jahr eine triste Teerwüste war, spielen heute die 137 Kinder der Grundschule Matthias, sitzen gemütlich zusammen oder rutschen vom oberen auf den unteren Schulhof. Dort steht zudem ein Forum aus Bruchsteinen mit Bühne. "Im kommenden Jahr wird das Multifunktionsspielfeld mit Toren, Basketballkörben und Volleyballnetz dazu kommen", berichtet Schulleiterin Christine Steinmetz. "Wir haben bereits eine Zusage von ,Ein Herz für Kinder' in Höhe von 50 00 Euro."Engagement des Schulelternsprechers

Vor drei Jahren sei der Elternbeirat auf ihren Vorgänger Werner Karsten zugegangen, um die triste Teerwüste in einen kindgerechten Schulhof zu verwandeln. Es bestand Handlungsbedarf: Die Teerdecke unter den Bäumen war so rissig, dass für die Kinder Stolpergefahr bestand. Die Stadt habe die Kosten für die Entsiegelung übernommen und auf die Baunebenkosten verzichtet. "Doch ohne das Engagement von Schulelternsprecher Johannes Mock und die Spenden von Ortsbeirat, Nikolaus-Koch-Stiftung, AG Trierer Kinder, Sparkasse und Stadtwerke hätten wir nicht bauen können." "Wir haben von Anfang an großen Wert darauf gelegt, dass die Kinder mit planen." Sie seien begeistert bei der Sache gewesen. Sie haben sich mit "Unser Hof ist doof" einen tollen Slogan ausgedacht und ihre Wünsche in einem Wettbewerb geäußert. Diese ließ das Schulhofteam aus Eltern und Lehrern in die Planungen einfließen. "Die Pläne haben die Architekten Susanne und Hubertus Hillinger kostenlos für uns gezeichnet." "Die Steine sind gut, da kann man drauf sitzen in der Pause", sagt Jana Jutz (10). Bislang habe es keine Sitzgelegenheit gegeben. Die Kletterstangen seien fast jeden Tag besetzt. Beides hatte sich die Viertklässlerin gewünscht. Asem Younes Traum vom Fußballfeld wird im kommenden Jahr Wirklichkeit. Dann wird der 10-Jährige sicher auch zu den Kindern gehören, die nachmittags auf dem Schulhof spielen.

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