Pegel an der Mosel fallen vorerst leicht

Trier · Vorerst sinkende Wasserstände an der Mosel erwartet das Hochwassermeldezentrum Trier bis Dienstagmorgen. Durch Regenfälle könnten die Pegel in den kommenden Tagen aber wieder etwas ansteigen.

 Noch keine Gefahr: An der Staustufe in Trier steht der Pegel am Montag um 15 Uhr bei 5,40 Metern. TV-Foto: Tobias Senzig

Noch keine Gefahr: An der Staustufe in Trier steht der Pegel am Montag um 15 Uhr bei 5,40 Metern. TV-Foto: Tobias Senzig

Die Pegel an der Mosel stagnieren derzeit nach Angaben des Hochwassermeldezentrums Trier. Über die Weihnachtsfeiertage sei mit einem leichten Absinken der Wasserstände zu rechnen. An der Mosel wurde in Trier am Montag ein Pegelstand von 6,60 Meter gemessen, der laut dortigem Hochwassermeldezentrum keine größeren Probleme bereitet. „Das wird der Scheitel sein“, sagte ein Sprecher.

Zwar sagen die Meteorologen einen trockenen Heiligabend voraus, in der Nacht zum Dienstag ziehen jedoch durch atlantische Tiefausläufer neue Niederschläge auf. Weitere Schauer sind für Mittwoch und Donnerstag zu erwarten. Dadurch muss nach Angaben des Hochwassermeldezentrums ab Donnerstag wieder mit einem Anstieg aller Pegel gerechnet werden.
Unklar blieb die Lage am Mittelrhein, da Nebenflüsse wie Nahe, Lahn und Mosel noch einmal viel Wasser mit sich führen. „Wir wissen nicht, wie es weitergeht“, sagte am Montag ein Sprecher des Hochwassermeldezentrums in Mainz. Prognosen insbesondere für Koblenz seien sehr schwierig. „Das Ufer entlang der Mosel musste wegen Überflutung zum Teil gesperrt werden, das Deutsche Eck ist aber noch frei“, sagte ein Polizeisprecher in Koblenz. In Mainz rechnete die Polizei am Dienstag oder Mittwoch mit dem Höchststand. „Momentan sind aber noch alle Straßen befahrbar“, sagte ein Sprecher.

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