Pellinger Straße ab heute gesperrt

Trier/Pellingen · Das Warten in der Pellinger Ortsdurchfahrt hat ein Ende. Laut dem Landesbetrieb Mobilität wird die Baustellenampel an diesem Freitag nach anderthalb Jahren abgebaut. Schon heute Morgen wird die B 268 in Trier jedoch gesperrt.

Trier/Pellingen. Die Stadtverwaltung kündigt Arbeiten im unteren Bereich der Pellinger Straße an: Die fahrbahndecke wird erneuert. Die B 268 wird deshalb drei Tage lang gesperrt. Der untere Abschnitt der Bundesstraße von der alten Pellinger Straße in Feyen bis zum Trie rer Pacelliufer ist ab 8.30 Uhr voll gesperrt. Ebenfalls gesperrt ist die Kreuzung Pellinger Straße/Medardstraße. Die Medardstraße kann jedoch bis zur Baustelle wie gewohnt befahren werden.
Der Verkehr aus Richtung Pellingen, Niedermennig, Obermennig und Krettnach wird von der B 268 ab der Abfahrt zum Stadtteil Feyen über den Verteilerkreis an den Kaiserthermen und weiter über die Kaiserstraße zurück zur Moseluferstraße umgeleitet. In der entgegengesetzten Richtung wird der Verkehr vom Moselufer über die Südallee zum Verteilerkreis und von dort ebenfalls über ausgeschilderte innerstädtische Umleitungen zur B 268 geführt. Grund für die Sperrung: Die Fahrbahndecke der B 268 wird an dieser Stelle erneuert.
Die Arbeiten an der Dauerbaustelle in der Pellinger Ortsdurchfahrt sind so gut wie abgeschlossen. Am Freitagabend wird die Ampel abgebaut, die die Auto- und LKW-Fahrer eineinhalb Jahre lang aufgehalten hat. Damit hat die halbseitige Sperrung fast ein halbes Jahr länger gedauert als ursprünglich geplant. Schuld daran war das schlechte Wetter Anfang des Jahres. Jetzt sind die Arbeiter vor dem erneuten Wintereinbruch fertig, und der Baustellenstress hat ein Ende.
Ortsbürgermeister Horst Hoffmann ist froh darüber. "Es hat sich gelohnt", sagt er. Für die Ortsgemeinde bringe der Straßenausbau "nachhaltige positive Veränderungen" mit sich. Der Ort habe jetzt ein "ganz anderes Erscheinungsbild". "Dazu haben auch die privaten Initiativen der angrenzenden Hauseigentümer mit den Angleichungen ihrer Hofeinfahrten beigetragen", meint Hoffmann weiter.
In erster Linie wurde die Straße umgebaut, um sie für Fußgänger sicherer zu machen. Der "ganzheitliche Ansatz der Verkehrsberuhigung", wie Hoffmann es nennt, werde jedoch erst mit der Bepflanzung und den Markierungsarbeiten voll zum Tragen kommen. Der Gemeinderat hat beschlossen, 26 Bäume zu pflanzen und mehrere Beete anzulegen. Dabei habe das Gremium Wert auf möglichst wenige Pflegearbeiten gelegt.
"Die Bepflanzung sowie die endgültigen Markierungsarbeiten können sich jedoch bei andauernden schlechten Witterungsverhältnissen bis Anfang 2014 verzögern", sagt Hoffmann, der sich bei den engagierten Mitarbeitern von Polier Michel Weinsberg und den Anwohnern der Bundesstraße bedankt. Die Anwohner hätten nicht nur die Anliegerbeiträge, sondern auch viel Geduld aufgebracht, um die vielfältigen Baustellenbelästigungen zu ertragen.

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