Pflege mit schwerem Gerät

Kahlschlag im Stadtteil Heiligkreuz: Bis Anfang der Woche wuchsen am Eselspfad noch dichte Hecken. Doch dann hat das städtische Grünflächenamt die dortigen Buschinseln gerodet.

 Tiefe Fahrzeugspuren und aufgewühlte Erde zeugen von den Rodungen am Eselspfad in Heiligkreuz. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Tiefe Fahrzeugspuren und aufgewühlte Erde zeugen von den Rodungen am Eselspfad in Heiligkreuz. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Trier-Heiligkreuz. (mehi) Wie Wunden wirken die gerodeten Flächen im Schnee. Wo bis Dienstag noch Büsche und Bäumchen standen, ist der Boden aufgewühlt, liegen Holzspäne. Tiefe Reifenspuren zeugen von schwerem Gerät. Nur die großen Bäume stehen noch.

Am Eselspfad zwischen Metzer Allee und dem Gelände der ehemaligen Landeslehr- und Versuchsanstalt in Heiligkreuz hat das städtische Grünflächenamt zwischen Samstag und Dienstag gerodet. Es handele sich um Pflegemaßnahmen, teilt Pressesprecher Ralf Frühauf auf TV-Anfrage mit. Die stark eingewachsenen Grünbestände seien ausgelichtet worden, teils als gestalterische Maßnahmen, teils zur rationelleren Grünpflege. Die großen und erhaltenswerten Bäume stünden nun frei, was ihre Entwicklung fördere. Nun seien die Anlagen wieder einsehbar, was nach Sicht der Stadt zur Sicherheit der Spaziergänger beiträgt.

Anlieger Uwe Repp befürchtete, dass auf der Fläche zwischen Herrenbrünnchen und Stauffenbergstraße weitere Baumaßnahmen geplant seien. Er ist beruhigt, denn die Stadt hat versichert, dass mit der Maßnahme keine weitergehende Planungen verbunden seien.

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