Pflege steht im Mittelpunkt bei Vorträgen und Seminaren

Trier · Rund 150 Fachleute haben sich beim Pflegekongress im Trierer Brüderkrankenhaus an Vorträgen und Intensivseminaren beteiligt. Themen waren etwa Pflegequalität, Selbsthilfe und das Gespräch zwischen Patient und Pflegekraft.

Trier. "Professionelle Pflege ist die Grundhaltung, mit der wir anderen begegnen", mit diesen Worten hat Aloys Adler, Pflegedirektor am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, den Pflegekongress eröffnet. Die etwa 150 Kongressteilnehmer besuchten Fachvorträge und Intensivseminare rund um das Themengebiet. Die Veranstaltung war ein Beitrag zum Internationalen Tag der Pflege.
Mit den berufspolitischen Fragen der Sicherstellung der Versorgung der Menschen mit pflegerischen Leistungen beschäftigte sich der Präsident des Deutschen Pflegerats, Andreas Westerfellhaus, im ersten Kongressvortrag. Petra Blumenberg, Mitarbeiterin im Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), erläuterte die Fortschritte in der Pflegequalität durch die seit 1999 eingeführten Praxis- und Expertenstandards. Auf den Aspekt der Selbstpflege ging Holger Jungandreas, Gesundheitspark Trier, in seinem Vortrag "Mental aktiv - Positive Lebenseinstellung in der Pflege" ein. Angelika Zegelin, Professorin für Pflegewissenschaft an der Universität Witten-Herdecke, betonte die Wichtigkeit des persönlichen Gesprächs zwischen Pflegekraft und Patient.
Ergänzt wurden die Fachvorträge durch Intensivseminare, in denen die Teilnehmer zusammen mit Experten unterschiedlichste Themen rund um das Kongressthema "Pflege ist Profession" bearbeiteten.
Zum Pflegekongress gehörte auch ein Posterwettbewerb: Einzelpersonen, Schülergruppen und Teams aus dem pflegerischen Bereich waren dazu aufgerufen, sich mit dem Kongressthema auseinanderzusetzen. red

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